Manjaro, Wine: Nicht alleZugehörigkeiten installiert, Neuumsteiger, Minitoolsprobleme

Servus gume1970,

ich versuch es mal aus meiner Sicht zu erklären. Es könnte fachlich etwas daneben sein, sollte nur zum Verständnis sein.

Windows hat einen komplett andere Struktur wie Linux.

Windows: Male eine Kreis und male in dem Kreis einen Kleineren. Das ist Windows. Bei Jedem Update werden Dateien hinzugefügt und verändert. Also hast du später Dateien im Überschuss die für die spätere Funktionsweise nach dem Update nicht mehr benötigt wird, liegen aber herum. Deswegen vermutlich deine Angewohnheit mit der Neu-Installation.
Linux: Male einen Kreis und teile diesen in der Mitte. Die rechte Hälfte verwendest du, das sind deine Daten und mehr. Die linke Hälfte ist SU - nicht anfassen (in alter Windows Manier). Da liegt das System an sich. Zwei Benutzer ein System. Du verwendest deine Hälfte und wenn das System was für dich tun soll dann schreibst du SUDO (und so weiter).

Annahme du würdest eine Konfigurationsdatei auf der Systemseite ändern wollen. Schaffst es möglicherweise mit viel gefummel oder eben mit Sudo. Nach dem nächsten Update ist diese Weg.
Die Systemebene wird (meiner Meinung nach) bei einem Update sozusagen überschrieben und nicht aus der Mitte heraus geändert.
Habe die Forenbeiträge dazu die ich gelesen habe nicht mehr gefunden, dazu steht aber einiges im Forum.

Dein Wine (jetzt wird das Eis dünner) simuliert eine Art Windows auf deiner Hälfte des Systems, deswegen ist es auch ein Sicherheitsrisiko…
Habs glaub doch noch gefunden.
Virus, Wine, Timeshift

Das Timeshift ist eigentlich für das System gemacht.
Deine ganze persönliche Einstellungen sind in den eigenen Dateien drin in Versteckten Ordnern (Zumindest bei den offiziell Responsary).

Im Timeshift-Programm selbst kann ich mein Backup auch komplett durchsuchen wie bei acronis für Windows. Musste aber bislang nie mein Beckup zum wiederherstellen verwenden.

Ich hoffe das hilft dir, aber alles ist hier im Forum mehr oder weniger erklärt, weiß nur nicht mehr ganz wo.

EDIT: Hab noch was zum lesen gefunden. Solltest du noch keinen Internet-Explorer mit übersetzer haben: Ich nehme Vivaldi
Lies mich
Da sind die Grundlagen besser beschrieben wie das was ich gepostet habe.
Wenn ich irgendwann den Timeshift Artikel auch noch finde häng ich den noch dran, aber irgendwo ist der und ich frei aus dem Kopf keine falsche Infos hier posten.

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Hallo,

Danke Euch. Manjaro läuft wie eine eins bei mir. Ich habe ALLES hier lösen und umsetzen können.

Mit Wine habe ich mich etwas auseinandergesetzt, da die Tools zum Entwickeln für diese fetten, grossen Entertainmentitell nur unter Windows laufen. Ich habe die soweit alle hinbekommen, auch mit Zugriff auf die eigentlichen Spiele. Daher habe ich das Wine benötigt. Inzwischen nutze ich ein eigenes, kleines Programm, welches meinen .wine Ordner überacht und Teile davon sichert. Passt alles…

Timeshift habe ich bisher zweimal genutzt: Einmal nach Install, einmal nach Installation aller Programme. So kann ich ggf. eben den Status dann zurücksichern.

Mein Kernproblem hier, Wine mit nicht erfolgten Abhängigkeiten: Keine Ahnung, was ich falsch gemacht hatte. Beim meinen ersten test die zwei Tage, hatte ich im Softwaremanager leider nicht die Seite mit den Abhängigkeiten. Ich vermute, beim Update der 2 GB nach Installation hat etwas nicht funktioniert. Die kommenden Installs bis zu dem jetzt laufenden verliefen reibungslos.

Jetzt wird sich bei mir über die Monate zeigen, ob Manjaro seinen doch negativen Ruf verdient oder nicht. So sehr ich auch Anfänger bin hoffe ich , Update, Forum und Handhabung aber im griff zu haben und sehe da kein Problem.

Programme, Einstellungen: Habe ich mir schon alles intensiv angeschaut. Versteckte Ordner und Co: alles schon klar, Struktur schon verstanden. Ich arbeite am Rechner 90% nur am Dateimanager. Eben, da ich tausende Dateien am Tag bewegen muss. Und Neugierig hatte ich natürlich schon in Mint mir angeschaut, welche Verzeichnisse root und home wie “gefüllt” sind. Ich nutze auch diese Möglichkeit fleissig für sichern von Einstellungen der Programme.

Ich habe hier nur ein Problem, das ich nicht einkreisen kann und versuche das gerade schon ein paar STunden zu beheben.

DANKE EUCH ALLEN!

Anmerkung:

heute wollte oder sollte ich Kleinigkeiten an einem Tool ändern. Mein Programm durch Wine, welches ich nutzen muss (eben das genannte “World of Tanks”) startete plötzlich nicht mehr in Wine.

Einiges an Versuchen: keine Chancen.

Inzwischen habe ich ja den schwarzen Gürtel im installieren von Wine: ich nutze eine eigene, immer gleiche Installationsreihenfolge, die ich notiert habe und akribisch abarbeite. Und auch alle Abhängkeiten im Paketmnager funktionieren und sind aktiv.

ENDLICH TIMESHIFT EINMAL einsetzen: gestartet, System auf Start wiederhergestellt. Unendlich langes löschen tausender Dateien. Endlich versucht: Keine Chance; “WOT”, bzw. Gamecenter startet nicht.

NEUINSTALLATION: Manjaro noch einmal neu installiert. Platte eingehängt, nur Wine installiert, Winetricks. Danach Wine mit den benötigten DLL installieren (nach meiner Reihenfolge):

WOT startet nicht.

Nochmal Manjaro komplett neu aufgesetzt. Komplette Installation.

Nochmals getestet, Inhalt startet nicht…

Rechner aufgeschraubt, andere NVMe eingesetzt, jetzt muss ich die Tage unter Windows arbeiten. Ich habe keine Ahnung, was am System sich geändert hat: die ersten Abende lief “World of Tanks” einwandfrei. Auch nach den zwei Testinstallationen jedes mal wieder. Ich habe auch noch die alten .wine Ordner, getestet, leider kein Erfolg. Ich installiere den .wine immer nach einer Installation neu, was genau 65 Minuten dauert (das installieren der dotnet dauert Minuten).

Manjaro läuft also aktuell bei mir nicht mehr, bzw,. die Komponente, die ich benötige, obwohl Tage zuvor einwandfrei…

Jetzt also auf anderer Platte wieder Windowsnutzer. Ich kann den Fehler weder einkreisen, noch umgehen.

Keine Kritik an Linux oder Manjaro.

:facepalm:

Das war zu erwarten. Wine ist einfach nicht zuverlässig genug wenn man etwas anders als einen alten Microsoft Editor verwenden will. Wine ist nie die Lösung und gerade Umsteiger glauben mit Wine kann einfach alles so weiter gehen wie bisher. Das funktioniert nie, hat es noch nie und wird es wahrscheinlich auch nie.

Wenn du Windows Programme für deine Arbeit oder dein Hobby zwangsläufig braust, kannst du nicht umsteigen. Erst wenn du dich von den Windows Programmen verabschieden kannst, ist ein Umstieg möglich und Sinnvoll. Vorher nicht. Da bleibt für diese Aufgaben nur das Windows OS.

Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen hart an, aber solange du auf Wine angewiesen bist, wirst du nicht zu 100 % umsteigen können. Weder Wine noch VMs sind in vielen Fällen ein guter und/oder benutzerfreundlicher Ersatz. Alles andere ist leider nur Wunschdenken.

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Hallo, Du hast absolut gute und richtige Punkte. genau DAS! Genau SO!

Aktuell bin ich noch auf die Entwicklung angewiesen.

Und genau das: Wine scheint nicht wirklich zuverlässig. Mal ab von der Entwicklung, nutze ich Wine für Elder Scrolls Online, für Elite Dangerous, für Guild Wars 2. Jetzt kann man nat. argumenetieren, wer Linux nutzt, darf keine Zeit in Spiele versenken. Ich könnte sogar ohne Entertainment, denn aufaddiert wären es im Monat nicht einmal fünf Stunden in diesen Titeln.

Was ich aber schätze ist, wenn mir ein System die Möglichkeit bietet, das auch zu kermöglichen. Irgendwie hatte ich mich damit abgefunden, damit eben aufzuhören. Dann aber doch die Tage versucht, auch das hinzubekommen. Nicht konsequent. Genau!

Ich habe mich auch mit Retro auseinandergesetzt, erst einmal DOS. Also habe ich unter Manjaro dosbox und dosbox-x so lösen können, alte DOS-Spiele in 1:1 Verzeichnissen der realen Hardware und des MISTer ohne Launcher direkt starten zu lassen. Und es hat geklappt! Weil es eben geht! Weil Manjaro mir das ermöglicht!

Wine wackelt also bei mir. Am Abend zuvor noch einwandfrei, heute etwas am System gearbeitet, zwei Fotoserien, Kleinkram: nun nicht mehr.

Ich habe schnell noch die NVMe doch noch wieder eingesetzt. Quasi stand heute am Morgen. Vor den Instalss. Alles läuft, alles funktioniert: nur eben diese Winegeschichte nicht mehr.

Ich nehme das jetzt so hin, da ich das arbeiten unter Linux inzwischen mehr schätze, als jenes unter Windows. Umgewöhnunngsphase. Ich ertappe mich sogar auf Windows heute während der Arbeit, dass ich versuchte das Terminal zu öffnen und später Bilder nach “/home/gume/Download” verschieben wollte.

Xabbu hat absolut recht: Ich wollte diese Möglichkeit der Nutzung durch Wine einfach als Bonus auch noch haben. Ohne, dass ich sie wirklich benötige.

Muss ich jetzt abwägen, würde ich meine Arbeit mit dem System, also Manjaro weiter vorziehen und wine einfach ausklammern.

jetzt geht es in den Abend, morgen mal weiterschauen.

Dazu kann ich noch was Beitragen

Für die oben genannte “Retro Konsole” hab ich auch zwei PC Klassiker über Wine installiert bzw. gebastelt.
Moorhuhn und Sven Bomwollen

Bei Moorhuhn: bei 30 mal starten hängt sich das Teil einmal auf
Bei Sven: bei 5 mal starten startet das Spiel einmal

Alles ohne eine Änderung. Deswegen habe ich Sven nicht drauf gelassen und den ON/OFF Knopf mit herunterfahren (für die Retro-Konsole) belegt.

Daraus schließt sich, Wine bockt auch ohne Änderungen. Ob es an meinem Amatuerstatus liegt weiß ich nicht, aber warum sollte wine auch besser laufen wie windows :thinking:
Ein einmaliger start heißt nicht dass es dauerhaft läuft, das trifft auf beide zu.

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Danke Euch!

Weihnachtstage waren wild, wenig Zeit, viel zu tun: ich warte nun auf meine neue Hardware, die laut Anbieter am 16.01 kommen soll (verfluchte Ungeduld!).

Eine Lizenz für Windows habe ich mir gar nicht mehr mitbestellt.

Einige Probleme, die ich so habe mit Linux, schiebe ich klar auf mein System. Und das wird sich ändern, wenn die neue Hardware vorhanden ist.

Auf meinen zwei Notebooks und dem Rechner meiner Frau läuft Linux Mint… Nichts schimpfen, buhen: Damit habe ich angefangen. Und Überlegung ist klar: Die Rechner sind weniger im Gebrauch, da reicht Mint aus und hat seine Vorteile.

Persönlich bin ich ja wegen Problemen umgestiegen und LIEBE Manjaro!

Ich denke, Linux ist immer soe ine Sache: aber Manjaro kommt mir in allem soweit entgegen. Ich liebe seine Vorzüge und kann diese bescheiden für mich auch nutzen.

Endeavour habe ich einige Tage intensiv angetestet. Das mag mehr “Arch” sein, in bestimmten Bereichen Vorzüge habe, keine Frage. Für mich ist aber einfach ansprechender, was ich persönlich als angenehmer und in der Nutzung idealer erachte. Und das bleibt für mich Manjaro. Ob es nun umgebaut,. erweitert, verbogen ist: ich kann es ideal nutzen.

Kleine Dinge, die mir unter Mint nicht gelangen, funktionieren hier. Also habe ich natürlich Manjaro die ganze Zeit genutzt. Und mein, das Windows nicht vermisst. Nicht einmal benötigt.

Noch habe ich es auf DualBoot. Das hat aber den ehrlichen Grund, dass ich noch so viele externe NTFS Platten habe, die ich nach und nach ersetze. Wenn eine platte versehentlich wieder mal abgezogen wurde, oder generell etwas zickt, benötige ich noch Windows fürs “reparieren”.

Unter Mint konnte ich schon alles umsetzen und lösen, was ich benötige. Und Manjaro ebenfalls und das mi9t einem kleinen “Plus”.

Somit hat die Windowswelt also einen Nutzer verloren, was sie sicher verschmerzen kann. Aber Manjaro hat einen Nutzer mehr gewonnen.

LINUXPROBLEME GENERELL: Ich bin mir sicher, einige schimpfen, aber als neu hinzugekommener Nutzer, Betrachter und mit Apple und Windows Nutzern um mich herum: sehe ich weiter diese vielen, kleinen, unzähligen Distributionen NICHT als Vorteil.

Vorteil ist sicher die frei mögliche Verwendung des Systems für Zwecke. Nachetillig sehe ich weiter, das Entwickler sich da in Kleinstdistributionen verlaufen und nicht einige Standards schaffen.

Denn DAS ist hier nach den Wochen immer zu hören: “Warum soll ich ein Betriebssystrem nutzen, das sich nicht bemüht, einen Standard zu schaffen!”. Ich weiss: Diese Aussage ist nicht direkt zutreffend aber viele NUtzer um mich, nehmen dies so war. Und das ist mehr Hindernis, als das Word, Adobe und Co nicht laufen würden.

Auch auf YouTube stolpere ich fast täglich über irgendwelche NUtzer, die Distrohopping betreiben, dauernd neue Distributionen vorstellen. Die bessere für Spiele, die bessere für XYZ, wieder gewechselt. DAS sehe ich als wirkliches Problem: Sie erkennen nicht, das ein System laufen muss, den Rest holt man in Nutzung und Nutzungsart heraus. Dazu bedarf es keiner weiteren Bastellösungen.

Wie oft geschildert: als absoluter Anfänger, habe ich unter Mint (!) mit manueller Installation der Komponenten wine zum laufen bekommen. Und Programme von World of Tanks, Elite Dangerous, Guild Wars 2, Elder Scrolls onlinbe mit Mods, Startern, Zubehör, Tools zum laufen bekommen. Alte Klassiker wie Oblivion, Fallout 3, NewVegas mit Texturen; Mods, Zubehört ebenfalls.

Als absoluter Anfänger unter Linux! Je nach Hardware mit den gleichen Frames, wie irgendwelche Spielersuperdistributionen. Ganz ohne Lutris, Bottles und anderen.

Ich möchte da nicht glänzen, nur klar aufzeigen: Wenn das ein Anfänger, mit einem stabilen “Anfängersystem” schafft: Warum also Energien in hunderte weiterer “Einzig wahrer Spieledistributionen” stecken?

Und so ähnlich sehen das viele Betrachter um mich herum. Schauen diese in Forten, Youtube, erscheint auf eine Frage: “Was soll ich nutzen? Mint? XYZ? ABC als Neuling?” die typischen Antworten: “Ich nutze arch!”, “nur ThanosLinux ist das wahre!”, “SupermanLinux!”. Sorry, ich bleibe weiter dabei: das hilft nicht den suchenden, noch der Community, noch Linux.

Nicht schimpfen.

Persönlich habe ich meine Weg gefunden.

DANKE EUCH!

Standards werden nicht gesetzt, sondern gesellschaftlich ausgehandelt. Mac und Windows sind in der Lage durch ihre Marktmacht ihre Standards durchzusetzen, aber im Linux Ökosystem werden diese gesellschaftlich und föderal ausgehandelt bis sich etwas durchsetzt. Das ist ein langsamer und kaum sichtbarer Prozess, jedoch ein stetig voranschreitender. Wenn es keine Standards gäbe, dann wäre Distrohopping auch gar nicht möglich, denn dann könnten die Unterschiede wie Tag und Nacht sein.

Stell dir mal vor dein Energieversorger wäre gleichzeitig auch dein einziger Energiedienstleister. Dieser würde dann diktieren wie du die Energie zu verwenden hast und zu welchem Preis. Glücklicherweise kann man den Energiedienstleister wechseln mittlerweile. Genauso ist es auch mit dem Distrohopping. Es haben sich Hauptdistributionen aka Energieversorger etabliert, die auch gleichzeitig Energiedienstleister sind. Nicht jeder ist glücklich über die Dienstleistung des Energieversorgers. Jetzt kommen andere Energiedienstleister und bieten auf Basis des Energieversorgers bessere Dienstleistungen zu besseren Konditionen, die auf bestimmte Kunden besser zugeschnitten sind. Keiner würde jetzt ankommen und sagen: “Da müssen Standards gesetzt werden!” Ich würde eher behaupten, dass es ein typisch deutsches Problem ist: es muss alles durchreguliert und geregelt sein bis die Auswahl nur darin besteht, ob die Tapete nun weiß oder blau sein sollte, jede andere Farbe wäre grotesk. :joy: Auch in dem Bereich musste sehr viel Aufklärungsarbeit unter der deutschen Bevölkerung getan werden, damit sie verstehen welche gesetzliche Änderungen gemacht wurden und warum ein Energieversorger nicht gleichzeitig ein Energiedienstleister ist, und wie man diesen wechselt und warum das sinnvoll ist. :grin:

In einem freien Markt der Ideen, gibt es halt sehr viele Möglichkeiten. Offene Standards etablieren sich halt mit Popularität und Verbreitung, und nicht weil etwas durch Marktmacht durchgedrückt wurde oder gesetzlich erzwungen wurde. Das geht zwar auch, aber es dann kein offener Standard, den man sich freiwillig anpasst, weil es sinnvoll ist, sondern weil man keine andere Wahl hat. Für den typisch “deutschen Michel” ist es eben ein Urwald und alles andere als das Paradies. :smiling_face:

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Hallo megavolt,

treffend, super formuliert, beste Antwort! Danke für Ausführung und Deine Mühe!

Ich muss so zustimmen. Leider bleiben aber die neuen Stimmen, die eben die Möglichkeit und Vielfalt als Betrachter so interpretieren. Als “nun Linux Nutzer”; also Minderheit, höre ich um mich herum ja die neugierigen Stimmen. Einige sehen dann mein arbeiten, schauen privat mal etwas in Richtung Linux: und hören sofort wieder auf.

“Was ist denn die Hauptdistribution?”.

Das ist immer so, neben: “Was soll ich nehmen?” DIE Frage dann an mich.

Ich als Neuling kann das überhaupt nicht überblicken und nichts zu raten. Ich hatte “Mint” als Einstieg gewählt, weil der Livestick an jedem Rechner lief. Ich nutze “Manjaro” jetzt, da ich zwei kenne, die das ebenfalls nutzen. (Und es bei mir aktuell am besten läuft). Das sind aber keine Punkte. Ich wage da nie etwas anzuraten. Schauen die ins Netz, YouTube: erlischt das Interesse sofort.

Selbst unter tollen Videos zu den “grossen” Distributionen oder ihren Eigenheiten, kommt sofort: “Ich nutze XYZ, ABC, XXX!”. Das bringt die Null weiter.

Ich habe hier in den letzten Wochen so eine handvoll, die hatten ernsthaft Interesse zu wechseln. Meist nutzen sie Notebooks und waren überrascht, wie gut meine bescheidene Lösung lief, oder sie sind nicht so tief in Adobe versunken. Word, Mail nutzt eh kaum jemand davon, obwohl Publizisten darunter sind, in der Tiefe, dass sie das nicht mit Thunderbird (was viele schon im Gebrauch halten) oder Libre lösen können.

Die haben geschaut und genau auch wegen meinen Eindrücken einen Wechsel nicht mehr in Erwägung gezogen.

Ich schaue mal, wie ich hier weiter klarkomme. Manjaro ist es jetzt einfach und ich sehe keinen Grund zu wechseln, auch, wenn andere wie “Arch” idealer sein müssen. Für meine Arbeitsweise und Anwendungszwecke komme ich damit absolut hin.

Ich bin gespannt auf meine neue Hardware, das einrichten und bis dann alles läuft. Ganz ohne Windows! Das wird eine Sache: nach gefühlten 100 Jahren endlich Wechsel.

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Eine Haupt-Distribution definiere ich als ein Zusammenstellung von Software, die größtenteils oder vollständig auf eigener Infrastruktur verwaltet wird und unabhängig von fremder Infrastruktur ist.

Zu den Haupt-Distributionen gehören: Debian, Ubuntu, Fedora, RHEL, OpenSuse, SEL, ArchLinux, Gentoo. Auf diesen “Versorgern” gründen sich alle anderen Distributionen und sind davon abhängig.

In dem Sinne wäre Mint ein Dienstleister, der vollständig auf die Infrastruktur von Ubuntu abhängig ist, jedoch einige Änderungen und Verbesserungen eingeführt hat, wo viele Nutzer einen Mehrwert sehen.

Ubuntu hat auch als Dienstleister angefangen, wo Debian der Versorger gewesen ist. Die Infrastruktur ist angewachsen, und wurde dann auch zu einem Versorger und kooperiert mit Debian. Mit der Zeit wachsen eben solche Strukturen.

Manjaro ist im Grunde auch ein Dienstleister und fängt auch wie Ubuntu an und ist ähnlich wie Mint. Versorger ist hier ArchLinux.

Ich hoffe das macht einiges ein wenig klarer.

Mit Empfehlungen würde ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollen. Bei den Haupt-Distributionen bekommt man aber definitiv die Grundversorgung, was zu Beginn keine schlechte Wahl ist, allerdings für Anfänger nicht immer die nötige nutzerfreundlicher Erfahrung anbietet, wie gesagt: Grundversorgung. Wer das Gewisse extra haben möchte, schaut’s sich um was angeboten wird als Privatperson. Für Firmen gibt es ja andere Optionen.

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Danke Dir,

ich selber, mit nur zwei Monaten Linuxempfehlung wage da gar nichts zu empfehlen. Zumal ich selten einschätzen kann, wie das Nutzungsverhalten oder die PC Kenntnisse liegen.

Viele Nutzer sehen derzeit bei mir: “Was, das sieht ja aus wie WIndows!” und halten Linux für das Allheilmittel. Debian, Unbuntu und anderes habe ich schon verstanden. Es ist nur schwierig, “Dauerwindowsnutzern” das zu vermitteln. Auf meinen Notebooks, die ich stets mit zu Kunden nehme, läuft nun Mint. Einfach, da dies mein erstes Linux war, stabil läuft und mit Updates bei wenigen genutzten Programmen nicht wöchentliche Sitzung verlangt. Da sind viele Betrachter überrascht, die halten Linux oftmalig für Zauberwerk, Konsole. Technische NUtzer nat. aussen vor, die haben da Übersicht.

Standardfrage immer: “Was ist denn das beste?” :wink:

Nein, ich halte mich da weiter zurück. Was ich interessant finde, ist das ein Interesse für Linux generell vorhanden ist. Viele nutzen nur ein einfaches Grafikprogramm, EMail, Word ohne weitere Funktionen. Im Grunde können diese ja direkt Linux irgend einer Art nutzen. Ich bin da überrascht, wie ernsthaft einige überlegen. Und eine Familie hat schon angefangen, für die heimischen Notebooks Mint zu nutzen. Ihr Profis werdet da sicher lächeln, aber das ist immerhin ein Einstieg. Mich haben die damit komplett überrascht, zeigt aber, das so mancher nicht wirklich mit Windows zufrieden ist.

Letzten Absatz aus Antwort oben, würde ich verpackt genau so auch bei Anfragen wiedergeben. Das war auch bisher immer so meine Empfehlung. Nur sind einige beim schauen in YouTube noch verunsicherter als vorher. Wegen der von mir umrissenen Antworten.

Virtuelle Maschinen oder anderes, übersteigt derzeit das Verständnis einiger. Und das meine ich ohne Wertung oder Vorwurf. Die schauen da eher auf einem Notebook, ob alles läuft. :wink:

Danke Dir (!).

PS: persönlich bin ich froh den Weg gewagt zu haben. Mein grosser K(r)ampf war eindeutig, von Photoshop mit der überlegenen Nutzung umzusteigen. GIMP ist nicht optimiert für eine effektive Nutzung. Aber wenn man etwas “Willen” hat, geht das alles.

Und derzeit schaue ich völlig befreit auf die derzeitige Diskussion zu Abos, Adobe,m Preisen, Cloudbinding, WIndows mit irgendwelchen Piloten, Screenshots, Telemetrie, laufenden Prozessen.

Manjaro läuft bei mir, schnell, kompakt, ich komme mit allem klar. Und freue mich derzeit wie ein Kind auf die Neue Hardware, um das endlich mehr zu nutzen. :wink:

Bis dahin hier Sparflamme…

I tried to follow this thread but my German is not very good. The following is a nice essay on Linux is Not Windows (in english)

Ich habe versucht, diesem Faden zu folgen, aber mein Deutsch ist nicht sehr gut. Das Folgende ist ein netter Essay auf Linux ist nicht Windows (auf Englisch)

Linux is NOT Windows
Essay "Linux is Not Windows"

Hallo gume1970,

Thema “Weihnachten”: lief gut, danke der Nachfrage.

Thema “Thema”: von Wine sind wir weit entfernt.

Ich bin einer der sich auch gerne austauscht, jedoch würde ich dich bitten sobald deine neue Hardware in Behandlung ist ein neues Thema mit dem expliziten Problem zu beginnen.
Wenn ich jetzt im Selbst-Studium mich über die Tücken von Wine Informieren will und lese das Thema hier durch kann ich am Mittwoch beide Sonntage sehen.

Deine letzte Frage war die Frage nach einem Original oder Ursprungs Linux.
Dazu kann ich folgendes Beitragen. Wenn man sich unsicher ist, nimmt man das was die Profis nehmen.
Steam setzt seit dem Steam-Deck (SteamOS3.0) auf Arch als Basis (Zuvor bei SteamOS2.0 war es Debian).
Mit Debian tat ich mir schwer (zu Beginn zu viel Konsole und so) SteamOS3.0 gab es trotz Ankündigung nicht für PC. Das Arch drauf arbeiten war der Plan (selbst bei spefizifischer autodidacter Neigung ein zu hohes Ziel), habe aber ein Bericht über Manjaro auf Arch Basis gelesen und Sitz jetzt hier.

Da du gerne öfters Neu-Installierst hier mal noch ein Tipp:
Versuch mal die anderen Desktop-Umgebungen (DE); Also KDE-Plasma, Xfce, und Gnome.
Ich hatte bei meiner neuen Hardware alle drei mal drauf und die Challenge war herauszufinden mit Welcher DE ich für das Touch-Gerät und meiner Selbstverständlichkeit ich beste Bedienbarkeit habe.
Beispiel: Bei KDE kann man für Touch die Symbole an den Fenstern größer machen und in 10% Bereich vergrößern; Bei Gnome gab es bei mir nur 100% oder 200%. Mit Mausklick im Menü wohl angemerkt.
KDE ist mit X11 gestartet und Gnome mit Wayland, Wayland war das was ich brauchte für Waydroid (hat super geklappt: Danke @megavolt)

Dann wünsche ich ein gutes neues Jahr.

Ps.: Bei der neuen Hardware bitte neues Thema mit dem Problem starten, das bewahrt den Überblick.

Noch ein Gedanke zu WOT (unter Linux ohne Steam):
Hast du mal eine Installation via Lutris(Scripting und Wine) probiert? Das hat bei mir damals gut geklappt.

Habe nur lange kein WOT mehr gespielt, daher kann ich zur aktuellen Situation nichts sagen.