Ohje … Hast du aus Versehen deine 4TB Festplatte verwendet, um ein ISO Abbild roh darauf zu schreiben? 4GB deiner Daten am Anfang der Festplatte werden nun definitiv weg sein. Du müsstest mit testdisk nach verlorene Partitionen suchen, da du die Partitionstabelle, die am Anfang der Platte gespeichert ist, auch überschrieben hast.
Wenn da wichtige Daten drauf waren, dann erstelle dir zuallererst eine 1:1 Kopie der gesamten Festplatte. Auf einem anderen Laufwerk. Bedeutet: min. 8TB Speicher frei um zu Arbeiten.
Danach kannst du versuchen mit Testdisk deine verlorenen Partitionen zu suchen und versuchen Daten wiederherzustellen. Das Arbeiten mit einer Kopie sorgt dafür, dass du bei Fehlern das Original nicht beschädigst oder die Situation verschlimmerst.
nach dem anstecken der Platte einfach die Maus links über dem Eintrag für die Platte schweben lassen
nach einer kurzen Verzögerung erscheint ein kleines Info-Feld, in dem auch der Name der Partition erwähnt wird am Ende (/dev/sdb1 z.B.)
Das hier sieht leider nach einem bedauerlichen und womöglich folgenschweren menschlichen Fehler aus.
… mit Ventoy wäre das wohl nicht passiert - aber hinterher ist man immer schlauer …
Die Methode, die ich meißt nutze um sicher zu sein, daß ich weiß welcher Name …:
Terminal aufmachen
journalctl -f eingeben
wenn die Platte angesteckt wird, taucht dort auf, was das System in dem Moment sieht - u.a. der Name
Mir gibt dieses Kommando gar nichts zurück.
Weil “usb” dort nirgends auftaucht.
Steckst du zuerst den USB-Stick rein, dann wird es sdb, steckst du aber zuerst die USB-Festplatte an, dann wird diese sdb. Also es geht um die zeitliche Reihenfolge.
… aber: /dev/sdb könnte das gewesen sein, was sonst immer/dev/sdc war zu dem Zeitpunkt …
War offenbar auch so - nach dem Resultat zu urteilen.
(An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.)
kommt halt drauf an in welcher Reihenfolge die Platten angesteckt werden
deshalb immer die Namen (label) nutzen - oder die UUID
oder halt ganz genau aufpassen
bevor man als root ohne irgendwelche weiteren eingebauten Sicherheitsabfragen direkt auf einen Speicher schreibt, wie das bei dd der Fall ist
und - im root account eingeloggt hättest Du sudo nicht gebraucht - Du bist ja schon root …
Vielleicht kannst du die gelöschte Partition ja noch wiederherstellen?
Natürlich darf man nach dem löschen nichts mehr auf der Festplatte schreiben.
Mit Wiederherstellungs sachen kenn ich mich aber leider nicht so gut mit aus, aber aus erfahrung hat das zumindest bei einzelne dateien unter Windows damals für mich gut funktioniert.
Wie das bei einer gelöschten partition geht?
Aber ich glaube trotzdem das das im bereich des möglichen wäre.
Vielleicht willst du das jetzt nicht hören, trotzdem würde ich immer nach einem gewissen sicherheits prinzip vorgehen.
Wichtige Daten extern sichern (gerne auch doppelt) und vom PC entkoppeln und die Datenträger (am besten HDD’s) geschützt aufbewahren.
Nur USB Datenträger angeschlossen haben, die du auch wirklich ständig in benutzung haben willst. Gerade bei Bootlaufwerks erstellungen usw. alles abklemmen und die Pfadangaben doppelt und dreifach kontrollieren… gerne auch ein User Interface Tool zur hand nehmen wegen der besseren Übersicht.
Bei KDE wäre das der KDE Partition Manager aber da gibt noch den anderen Partition Manager der bei xfce und gnome dabei ist, aber der name fällt mir grad nicht ein
Ist das denn sicher das dort die ISO auf den Datenträger geschrieben worden ist? Für mich sieht das aus als wäre da nur was gelöscht (einmalig?).
Kommt halt drauf an, was es dort zu wiederherstellen gibt. Bei programmen/spielen und einstellungen, würde das wohl nichts bringen… aber bei z.B. einfachen Video und Bild Dateien würde ich das nicht so negative sehen.
Aber nur er kann das letztlich sagen/prüfen, was da nun wirklich drauf ist.
Er müßte von der Platte booten können wie von einem USB-Stick.
oder vielleicht auch nicht, weil das UEFI / Bios wahrscheinlich mit so einer kleinen ISO auf so einer riesengroßen Platte nichts anfangen kann
Ich habe es vor langer Zeit mal versucht.
Was ich von dem Prozess weiß ist:
man findet Dateien - aber keine Ordnerstruktur mehr, und auch keine Namen - nur Dateien ohne Namen und wo sie hingehören.
Macht keinen Spaß …
Ja stimmt, sieht stark danach aus da dieses mir unbekannte Bootstick program den Datenträger eingerichtet hat.
Aber vielleicht hat er ja noch etwas glück im unglück und der vorgang wurde nach dem formatieren oder erstellen der partition einfach abgebrochen und danach gab es vielleicht keinen weiteren schreibzugriff.
allerdings:
er hat dd benutzt
Da wird gar nichts formatiert.
Da wird nur geschrieben bis entweder abgebrochen wird oder bis die Datei, die geschrieben wird, zuende ist.
Das Resultat ist dann ein genaues Abbild - mitsamt der Partitionsaufteilung in der ISO.
Und alles, was vorher da war, ist weg.
Alles, was die Größe der ISO übersteigt, bleibt.
Das ist dann aber eben ein unbenutzbares Teil-Dateisystem.