Schnapschuss mit Timeshift auf einen USB Stick und das dauert nun schon über 8 Stunden

Hast du dein System (root) gesichert? Meiner Meinung nach ist das nicht notwendig. Ein Linux-System ist schnell eingerichtet, ich sichere lediglich /home.

Nur das System wird gesichert, Daten sichere ich extra.
Ich mache seit Jahren hin und wieder Schnapschüsse (auf USB Stick) und habe es noch nie gebraucht.
Nun habe ich einen neuen PC und da sich einiges an Programmen und Konfigurationen ansammelt über die Zeit, denke ich im Falle der Fälle ist es einfacher und schneller auf eine Sicherung zurückzugreifen als von vorne zu beginnen.

OK, jeder, wie er mag – viele Wege führen nach Rom. Manjaro ist in weniger als 10 Minuten auf einer SSD installiert. Meine Programme werden mit einer einzigen Befehlszeile installiert, die ich gelegentlich anpasse. Dateien und Einstellungen liegen in /home, das sich auf einer separaten Partition befindet.

Das ist kein Problem, sondern nur eine default-Einstellung und läasst sich jederzeit erhöhen oder auch runtersetzen bis zur kompletten Deaktivierung.
Die Reservierung gilt außerdem für den root Nutzer, der ja wohl die Backups (des Systems) hier macht und eben deswegen grundsätzlich allen verfügbaren Speicherplatz nutzen kann.
Sollte das der einzige grund sein btrfs zu nutzen, dann lieber überdenken: btrfs kommt mit eigenen/anderen Dingen, auf die man achten muss.

Hallo freggel.doe, danke für deine Anemerkung. Jeder der sich nicht mit dem btrfs beschäftigt hat, sollte in der Tat ext4 nutzen.

Auch wenn ext4 (noch) das Standard-Dateisystem vieler Linuxen ist und als äußerst robust gilt, sehe ich die Vorteile von btrfs vor allem in den SSD-Optimierungen, dem CoW (habe ich nur für mysql deaktiviert), das Schreibvorgänge reduziert, und den effizienten Snapshots. Weitere Features wie die integrierte Kompression sind zwar interessant, werden von mir jedoch aktuell nicht benötigt. Btrfs nutze ich seit ca. 2020 auf allen neuen Installationen mit SSDs.

Das ist nicht richtig.
CoW reduziert die Schreibvorgänge nicht: was geschrieben werden muss, wird auch geschrieben werden.

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Hi, ich habe “Schreibvorgänge reduziert” gestrichen, hoffe das passt so.

SSD-spezifische Optimierungen (wie ‘discard=async’ und ‘ssd’) und CoW selektiv für mysql (MariaDB) deaktivieren, sollte die Performance als auch die Langlebigkeit der SSD maximieren.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob hier womöglich ein Missverständnis vorliegt. /home enthält in den versteckten Ordnern die wichtigen Programmeinstellungen, diese sollte auf jeden Fall gesichert werden.

Ok also besser in Einstellungen “Benutzer” “Nur versteckte Dateien einschließen” anmachen?

Letztlich muss jeder selber entscheiden, was er für sichernswert hält. Ich würde unter dem Pfad /home nur die versteckten Daten/Ordner sichern. root kann, muss aber nicht unbedingt gesichert werden. Das alles ist aber wie gesagt nur meine ganz persönliche Meinung.