Ich bin nach langen hin und her auf den Linux Zug aufgesprungen. Bis jetzt geht fast alle prima…
Bis auf eine Sache
Nach dem ich ein paar ma auf meinen altes Windows System gehen musste … Backups und so … habe ich festgestellt , das wenn ich Windows herunter fahre meine USB Festplatte den Motor abschalten und ich sie vom Strom nehmen kann . Unter manjaro ist das Verhalten anders… wenn da sich der Rechner auschaltet sind die Festplatte noch im vollen Betrieb und wollen nicht langsamer werden … somit entstehen immer diese klack Geräusche wenn ich sie vom Netz nehme. Ich denke das ist nicht gerade gesund für die Platten.
Leider kann ich bei den Platten auch kein smart aktivieren. Ich denke ma das linux den Controller net kennt .
Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen… denn selbst mit den google Ergebnissen konnte ich das Problem net lösen .
das sollte eigentlich so nicht sein. Habe ich aber auch schon mal erlebt, wenn die externe Festplatte eine externe Stromversorgung hat. Da hat bei mir geholfen, die Platte zu “unmounten”. Bitte mal ein paar Info’s über das System posten. Dazu einfach ein Terminal-Fenster aufmachen und folgenden Befehl ausführen:
Steckt die USB-Platte denn immer am gleichen USB-Port?
Eventuell steckt die Platte bei Manjaro Nutzung ja zufällig an einem USB-Port, der für Ladefunktion (sprich: Dauerspannung) konfiguriert ist.
Statt eine UUID zu nehmen, was ziemlich nervig ist, da die Nummern immer so lang sind, geb ich der Partition lieber einen Namen. Falls sich die UUID mal aus welchen Gründen auch immer ändern sollte, dann bleibt der Name erhalten…
Der Ordner /media/windows muss vorher erstellt werden.
nofail und noauto ist wichtig bei externen USB Speichergeräten. Dann gibt es kein Problem beim Booten, falls der Datenträger nicht angeschlossen ist.
x-systemd.automount und x-systemd.idle-timeout=1min steuert nun den Mount-Prozess. Wenn die Festplatte angeschlossen ist, wird diese automatisch eingehängt und nach einer 1min Inaktivität ausgehängt. Wenn auf die Festplatte wieder zugegriffen wird, dann wird diese wieder eingehängt (was wie bei Windows zu eine Verzögerung führt). Das ist dann, dass selbe Verhalten, was man von Windows kennt.
Der Rest ist ntfs-3g spezifisch.
Dann sollte/kann man noch mit TLP weiter justieren. Zum Beispiel:
DISK_IDLE_SECS_ON_AC=2
DISK_IDLE_SECS_ON_BAT=2
Dann geht jede Festplatte nach 2 Sekunden Inaktivtät in den Leerlauf im AC oder BAT Modus, also die Festplatte fährt runter.
Hoffe es hilft
EDIT: So sieht die HDD Konfiguration mit TLP bei mir aus:
Das verhindert aber nur das “psuiiiiii” Geräusch durch Herunterfahren der Rotation der Festplatten.
Der TE spricht aber vom “klack” Geräusch, was das Einparken des Schreib- Lesekopfs beim Herunterfahren signalisiert und nichts mit deren Rotationsgeschwindigkeit zu tun hat. Verstehe ich die Frage falsch oder will hier jemand ernsthaft behaupten, das “klack” Parkgeräusch sei bei Windows leiser als bei Manjaro?
Naja, wie soll ich es am besten sagen… Ich habe eine Win10 Installation. Da schalten sich die Festplatten nach einer Gewissen Zeit aus, wenn keine Aktivität festgestellt wird (Sprich sie gehen in Leerlauf (IDLE). Das “Klackgeräusch” (wenn der Lesekopf einrastet) ist dann nicht mehr hörbar, da diese auf minimaler Geschwindigkeit laufen. Wenn die auf 100% arbeiten und dann stoppen, hört man das, wie @Hodoom es beschrieben hat.
@Manfrago
Ja die Festplatten stecken immer im gleichen USB Port.
Also um genau zu sein merke ich das Windows vor den Ausschalten des System den Festplatte bescheid gibt und es so zu einen Spin Down kommt. Also die Platten rotieren nicht mehr.
Genau das macht Manjaro nicht. Die Platten laufen einfach weiter.
Wenn ich nun Strom ausmache oder Deepsleep im Bios Aktiviere … damit keine Strom mehr weiter an USB gegeben wird, nach dem Herunterfahren, klacken die Platten rum. Genau so also ob man sie im vollen betrieb aus dem Usb Port zieht.
@olli und megavolt … dank ich guck es mir gleich mal an ob es mir weiter hilft … dank euch allen
Was ich noch komisch finde ist das meine WD Festplatte kein Smart Funktion aktiviert ist obwohl es möglich wäre. Bei meiner Toshiba geht Smart. Aber das Problem mit dem Herunterfahren betrifft beide Platten.
ich hoffe das ihr die situation nun ein bissel besser versteht.
Also: Ich arbeite hier mit diverses externen Festplatten in verschiedentlichen Adaptern. Nehme ich jetzt mal WD als Beispiel auf… WD Blue 1TB und 2 TB laufen hier in diversen externen USB Gehäusen. Davon die 2 TB’er als 3,5 Zöller mit externer Stromversorgung und alle 1TB’er als 2,5 Zöller, meistens in Ineo USB-Gehäusen mit alleiniger USB Spannungsversorgung. Der Spindown wird m.E. von 3 Faktoren dominiert: 1) Die Festplatte muss das unterstützen. 2) Der Controler des Festplattenadapters muss das Signal des Festplattencontrolers durchreichen können - oder aber, er emuliert das Signal selbst mit einer fest eingestellten Zeit (bei Ineo z.B. spätestens nach 8 Minuten) 3. Das Betriebssystem muss beide Spindown Varianten interpretieren können. Genau da scheint m.E.n. das Problem zu liegen. Windows kennt offenbar beide Varianten - Manjaro aber halbwegs verlässlich nur die externe, emulierte Controlervariante. Wie sonst lässt sich erklären, das meine WD-Platten unter Windows nach 3 Minuten in den Spindown gehen, selbige Platten unter Manjaro aber erst nach 8 Minuten - und bei anderen USB-Festplattengehäusen als Ineo teilweise auch gar nicht, obwohl die gleiche Platte drin ist. Das kann dann dazu führen, das die Festplatte noch fulle Pulle dreht, wenn der PC ausgeschaltet wird. Aber- das konnte ich ab und an unter Windows auch beobachten.
Also durch den passenden hdparm Befehl kann ich beide Platten Manuel in den spin down … Versetzen… das geht schon mal… aber beim Herunterfahren werde sie wieder angesprochen und dadurch beschleunigen sie wieder… das ist der aktuelle Sachstad. Ausserdem ist es meinen system egal ob die platte smart enabled ist oder net .
Interessant… wenn ich die Festplatte aushängen Verhalten sie sich wie ausgeschalteten Zustand des PCs und arbeiten mit Vollgas. Nach dem Herunterfahren bleibt alles beim alten. Es scheint so das an die Festplatten kein Befehl übermittelt wird . Das sie in den energiespar Modus gehen sollen.
Naja ich weiß net was ein unterschied es ergeben soll wenn ich ein windows programm lösche…das gar net installiert ist.
Ich denke gerade darüber nach ob und wie ich linux sagen kann das es vor dem Herunterfahren ein Event oder Script ausführt ,das per Befehl einfach den Festplatte sagt ,das sie sich ausgeschalten sollen … denn das geht… mit hdparm oder mit der Laufwerke app.
Oder … wie bekomme auf der WD Platte S.M.A.R.T aktiviert ist ein weitere Gedanke… denn die toshiba braucht seine 3-5 Minuten und schalten sich selber ab… nach dem Herunterfahren…erst gestern festgestellt.
Zu dem S.M.A.R.T Problem. Ich hatte einmal das selbe Problem. Leider hat der USB zu SATA Kontroller den Befehl zum Aktivieren nicht an die Platte weitergeleitet. Da half nur die Platte aus dem Gehäuse auszubauen und direkt per SATA an den Rechner anschließen. Dort ließ sich S.M.A.R.T aktivieren und hat dann nach dem Wiedereinbau auch im Gehäuse funktioniert.
Bei mir war es eine 3,5 Zoll Platte in einem Gehäuse direkt von WD. Bei den kleinen 2,5 oder SSD ist ein Ausbau vielleicht nicht möglich. Und natürlich ist die Garantie weg wenn es sich um ein komplett Paket gehandelt hat.
Entweder drückst du dich missverständlich aus oder die externe Platte sitzt:
An einem aktiven Hub oder einer adaptierten Dockingstation
An einem USB-Port mit Ladefunktion
In einem Gehäuse mit externer Spannungsversorgung.
Ansonsten ist es unmöglich, das die Platte nach dem Herunterfahren des PC noch 3-5 Minuten nachläuft. So liest sich das jedenfalls.
Die meisten Controler unterstützen die Weiterleitung von S.M.A.R.T via USB nicht. Das ist z.B. auch bei meinen WD My Passport Ultra und fast allen Transcend Storejet so.
Unmounten trennt den Zugriff auf das Laufwerk und fährt bei HDDs zusätzlich den Schreib- Lesekopf in die Parkposition. Ein gleichzeitiger Spindown findet unter Manjaro eigentlich nicht statt - jedenfalls bei keiner meiner externen HDDs.
Schon lustig, wie unterschiedlich sich das darstellt. Ich habe eine externe Festplatte mit externer Stromversorgung, nach dem Aushängen geht die in “Idle” und stoppt mehr oder weniger sofort.
Ich habe das gerade mit einem externen Inatec Gehäuse mit externer Spannungsversorgung und 3.5er WD Blue 2TB probiert. Das Gerät zeigt mir durch eine Statusleuchte an, ob die Platte aktiv ist oder sich im Schlafmodus befindet. Der Schlafmodus erfolgt automatisch nach ca.4 Minuten und die Statusleuchte blinkt. Dann aufgeweckt durch Zugriff - Festplatte läuft an und die Statusleuchte leuchtet permanent. Jetzt den Datenträger ausgehängt - ein ganz leises „klick“ ist zu hören - aber die Statusleuchte bleibt dauerhaft an und die Platte dreht weiter. Erst nach 4 Minuten geht sie wieder automatisch in den Schlafmodus und die Statusleuchte blinkt. Zustimmend: Es scheint tatsächlich so zu sein, das die Handhabung von Controller zu Controller unterschiedlich ist.
Edit: Kannst du mit deinem Festplattencontroller eventuell sogar die S.M.A.R.T Werte der Platte auslesen? Dann haben wollen