Ich wollte eigentlich eine 8-GiB-Swap-Partition erstellen (habe 8 GiB RAM). In der fstab sehe ich aber keinen Eintrag.
Ich habe / auf einer SSD (sda1). Die Swap-Partition sollte auf sdb1 und /home auf sdb2. Die beiden Partitionen sind tatsächlich vorhanden, aber wie prüfe ich jetzt, ob sdb1 eine Swap-Partition ist? Und wie kann ich ggf. sdb1 nachträglich zur Swap-Partition machen?
Ist mir jetzt gerade auch aufgefallen. Meine Swap-Einträge in fstab sind auskommentiert und die swap partition wird automatisch erkannt und eingebunden. Hängt wohl damit zusammen: systemd-gpt-auto-generator
Bedeutet: Es liest die GUID, die für einen Partitionstyp steht, aus und bindet es entspechend ein.
In /etc/mkinitcpio.conf habe ich statt udev, aber systemd als HOOK.
Echt nett. Wenn die GUID auf GPT entsprechend setzte, dann ist die fstab obsolete. Funktioniert aber ncht mit btrfs oder raid.
Wenn der udev hook aktiv ist, dann sollte man einen fstab Eintrag haben.
Der udev-Hook ist bei mir aktiv. Trotzdem ist in der fstab kein Eintrag für die Swap-Partition. Auf Verdacht hin habe ich den Rechner neu gestartet. lsblk zeigt jetzt nicht mehr /sdb1 als Swap an.
Ich weiß ja nicht, ob dir mit den Tipps hier schon geholfen ist oder nicht, und ob du jetzt eine gpt oder ms-dos Partitionstabelle hast.
@megavolt hat ja schon gezeigt, dass es da Unterschiede in der Benutzung der fstab gibt.
Ich habe bisher noch eine ms-dos Partitionstabelle. Und als ich einmal vor dem selben Problem stand, habe ich einfach die swap selbst in die fstab eingetragen.
Mein jetziger fstab Eintrag für die swap sieht so aus:
Die UUID müsstest du natürlich entsprechend anpassen. Wenn du sicher bist, dass deine swap auf /dev/sdb1 liegt, dann findest du die UUID mit diesem Befehl raus:
ls -l /dev/disk/by-uuid
Wenn nicht, in einen Partitionsmanager gehen und da in den Eigenschaften der swap Partition nachschauen.
@fabio: Vielen Dank für deinen Tipp. Eigentlich hatte ja megavolt schon erwähnt, wie die betreffende Zeile in der fstab aussehen musst. Ich hatte nur nicht geschnallt, dass ich das selbst in die fstab reinschreiben kann.
Vielen Dank auch an alle anderen, die beigetragen haben.
Ich sage es mal so: Es gibt keiner mir bekannten Nachteile. Ich würde eher sagen, beides läuft in etwa gleich schnell, wenn auch systemd ein Ticken schneller ist im Millisekunden-Bereich.
Im Grunde kann man udev, usr und resume mit systemd ersetzen. Ebenfalls kann man dann base weglassen, wenn man keine rescue shell haben möchte.
Ich hab es einfach mal gewagt und umgestellt. Funktioniert.
Klingt interessant. systemd gewinnt ja immer mehr an Bedeutung. Meiner Meinung nach.
Denkst du der Trend geht dahin das man irgendwann umstellt auf systemd ?
(Hoffentlich löse ich jetzt keine Grundsatzdiskussion aus )
Gibt es was zum lesen was und wie man was umschreiben muss ?
Es gab noch was genaueres - finde ich aber gerade nicht.
Hat mir auch nicht wirklich geholfen.
Ich bin am Ende bei der “alten” Syntax (ohne systemd hooks) geblieben.
Hat halt funktioniert - und das andere habe ich ganz offensichtlich nicht verstanden.
Ich hab das mal versucht (zu verstehen und zu implementieren)
Es gibt da sehr große Unterschiede in der Syntax von GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=
abhängig davon, ob Du systemd HOOKs verwendest oder … nicht
das hier funktioniert ohne systemd hooks: GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="loglevel=3 nowatchdog mitigations=off audit=0 cryptdevice=UUID=7b4bb6e5-f2e3-435d-834e-8c3ee34f3865:encr resume=/dev/disk/by-uuid/305afbd2-b8a3-4e18-8828-34c6d1ead4d1 resume_offset=18393088"
mit systemd hooks würde das komplett anders aussehen müssen
speziell was “cryptdevice” und “resume” betrifft
Ich hab es mal irgendwann geschafft - vielleicht finde ich es noch wie das dann aussah