Fehler mit glibc und glibc-locales nach Installation und Systemupdate

Soweit haben wir(ich) das verstanden:

$ pacdiff -o gibt uns die .pacnew - Dateien an, die ins System per Update wollen, aber nicht können.

Mit meld /etc/pacman.conf /etc/pacman.conf.pacnew können wir dann die Unterschiede so einer .pacnew - Datei vergleichen.

Richtig so?

Die pacman.conf war die erste dieser Dateien, die wir(ich) angeschaut haben. Mit welcher dieser Dateien sollen beginnen?

Das grüne (links) kann weg und das blaue kommt von rechts nach links.
Das grüne ist das, was nicht mehr aktuell ist -
das blaue sind die Änderungen, die Neuigkeiten, die neuen Voreinstellungen.

Mach am besten von den beiden Dateien Kopien bevor Du anfängst etwas zu ändern - falls Du Dich vertust weil Du die Wirkungsweise des Programms nicht gleich richtig verstehst kannst Du so nochmal von vorn beginnen.
Oder übe erstmal an Kopien der beiden Dateien …

Lass am besten erstmal die Finger von /etc/passwd - die “neue” Datei enthält nämlich (natürlich) Dein Benutzerkonto nicht und Du sperrst Dich u.U. selbst aus Deinem Rechner aus, wenn Du da was falsch machst.
Ansonsten halt: Vorsicht und Aufmerksamkeit!

Mit welcher .pacnew-Datei sollen wir beginnen?

Das ist vollkommen Wurst.
Am Ende sollten sie alle bearbeitet sein.
Nimm doch die, die Du oben schon gezeigt hast.
/etc/shells ist sicher einfacher, weil Du den Vergleich auch “mit bloßem Auge” leicht hinbekommst, denn das sind nur ein paar Zeilen

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Sollen wir zuerst alle Dateien ändern und dann ein neues SystemUpdate probieren oder sollen wir erst eine Datei ändern und dann ein neues SystemUpdate machen und dann die nächste Datei …

… nimm das erste Türchen, dann hast Du’s hinter Dir :stuck_out_tongue_winking_eye:
Wenn dann mit dem Update was nicht klappt, weißt Du dann wenigstens, woran es nicht liegt.

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mousepad zeigt als root geöffnet, keine Zeilennummern an. Kann man das ändern?

Oder gibt es einen besseren Editor, der unter root auch Zeilennummern anzeigt?

Ich habe keine Ahnung, warum Du mousepad oder einen anderen GUI Editor als root starten wölltest.

Unter Bearbeiten → Präferenzen findetst Du jedenfalls, was Du suchst.

Ich kenne keinen Editor, der das nicht kann.

Bist Du ganz sicher, daß Manjaro verwenden zu wollen für Dich bzw. Euch eine weise Entscheidung ist?

Hast du das ausprobiert? Es funktioniert nämlich nicht.

Wir haben mousepad als Root gestartet, weil wir Schritt für Schritt die Änderungen aus den .pacnew - Dateien übernehmen. Und dafür brauchen wir die Zeilennummern, um uns zu orientieren. Denn meld zeigt die Unterschiede mit Zeilennummern.

Weiß jemand anders vielleicht, wie wir in mousepad als Root Zeilennummern bekommen?

Ich hoffe, dass Manjaro kein Bastelsystem ist. Was meint ihr, kann man einen Anfänger (Er sagt von sich, ich bin ein Rookie) an Manjaro setzen? Ich hoffe, dass wir mit Manjaro gut, sicher und stabil arbeiten können, ohne dass nach einem Update plötzlich irgendetwas nicht mehr funktioniert.

Ist es auch nicht, jedoch erfordert ein System, das rollend von Snapshot zu Snapshot (pro Monat) volle System-Upgrades macht, auch mehr Wartung und Wissen, als ein System, das eingefroren wird und nur Sicherheitsupdates bekommt, wie Debian-basierte Systeme zum Beispiel. Dementsprechend ist Manjaro nicht für absolute Anfänger geeignet, die nur damit Schreiben oder einen Browser öffnen. Das einzige, was es anders macht, als ArchLinux ist eine bequeme Vorkonfiguration, jedoch erbt es alle Eigenheiten von ArchLinux.

Man kann lernen, damit umzugehen, aber wer nicht technikaffin ist, und keine “DoItYourSelf-Gesinnung” hat und einfach ein System haben will, dass funktioniert ohne Reibungen, sollte Manjaro nicht verwenden.

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Ich habe es nur im normalen Modus ausprobiert - es gibt nicht wirklich einen Grund, einen grafischen Editor wie Mousepad als root zu benutzen.

meld ist selbst Editor

z.B.
sudo meld /etc/pacman.conf /etc/pacman.conf.pacnew

Du hast sogar schon Screenshots davon gepostet (ohne sudo werden die Änderungen nicht gespeichert werden können).

Mir ist nicht klar, wozu Du überhaupt Zeilennummern brauchst.
Nimm halt einen anderen Editor - nano z.B.

starte ihn als:
nano -l
dann hast Du Zeilennummern.

Wenn Du 'ne kleine Herausforderung magst, nimm vi oder vim :innocent:
Den gibt es auch mit grafischer Qberfläche.

ist es auch nicht - es braucht nur etwas Wartung - und als rolling release etwas häufiger als andere

Meine Meinung nach all dem bisher gesagten und gelaufenen:
solltest Du nicht tun - und wenn, dann laß ihn die Fragen stellen

Mit Linux Mint solltet ihr wesentlich besser fahren - Manjaro scheint mir mehrere Nummern zu groß für euren Kenntnisstand zu sein.

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Danke, das klingt für mich einleuchtend.

Ich habe mal bei einer Freundin erlebt, wie Ubuntu einfach ohne Vorwarnung, den Desktop, also das Handling komplett geändert hat. Das war ein ganz schöner Schock. Also Ubuntu auf gar keinen Fall …

Vielleicht dann Mint oder XUbuntu?

Wir versuchen es erst Mal mit Manjaro. Mal sehen, wie gut das weiter geht … Zwischendurch noch Mal: Vielen Dank für eure Unterstützung. Ohne die, wären wir aufgeschmissen.

Wäre das nicht eine Idee für die Manjaro-Entwickler:
Neben

  • Testing und
  • Stable noch einen Modus
  • Frozen?
    Der genau das macht, was du beschreibst: Eine stabile Version wird eingefroren und bekommt nur Sicherheitsupdates. ← Das sind dann jeweils auch Stable-Versionen, sodass bei einem Modus-Wechsel auf Stable, nur die letzten Stable-Updates nach installiert werden. ← So oder so ähnlich?

Wir haben in /etc/passwd einiges stehen. In /etc/passwd.pacnew steht nur eine Zeile

root:x:0:0::/root:/usr/bin/bash

In /etc/passwd steht als erste Zeile etwas leicht anderes:

root:x:0:0::/root:/bin/bash

Welche der beiden Zeilen sollen wir in /etc/passwd schreiben?

Mit beiden Zeilen gibt es keinen Fehler:

$ sudo pacman -Syu
:: Paketdatenbanken werden synchronisiert …
 core ist aktuell
 extra ist aktuell
 community ist aktuell
 multilib ist aktuell
:: Vollständige Systemaktualisierung wird gestartet …
 Es gibt nichts zu tun

in der /etc/passwd die Zeile:

root:x:0:0::/root:/bin/bash

in diese ändern

root:x:0:0::/root:/usr/bin/bash

(also den Pfad von /bin/bash in /usr/bin/bash ändern)

Ist aber nicht wirklich wichtig.
/bin ist ein Symlink auf /usr/bin - so daß die Änderung des Pfades keine praktische Auswirkung für Dich hat

Was wichtig(!) ist:
laß den Rest der Datei in Ruh’ - das was da jetzt drin steht, muß auch drin bleiben!

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OK und danke.

Wenn ich in /etc/pacman.conf

DownloadUser = alpm

übernehme aus .pacnew, bekomme ich den Fehler

$ sudo pacman -Syu
:: Paketdatenbanken werden synchronisiert …
 core ist aktuell
 extra ist aktuell
 community ist aktuell
 multilib ist aktuell
Fehler: restricting filesystem access failed because the landlock rule for the temporary download directory could not be added!
:: Vollständige Systemaktualisierung wird gestartet …
 Es gibt nichts zu tun

Was dem an nächsten kommt, ist das neue Immutable Manjaro. Ist zurzeit zum Testen da und ist an Nutzer wie dich gerichtet oder Unternehmen, die einfach ein funktionierendes System brauchen. Aber da wird noch dran gearbeitet.

hab hier einige Stellen gefunden - habe selbst kein Problem damit gehabt

www.archlinux.de

Pacman error after 2024.10.10 Stable Update - #7 by Takakage

[SOLVED] pacman 7 - landlock is not supported by the kernel! / Pacman & Package Upgrade Issues / Arch Linux Forums

Danke für die Info. Das hört sich gut an „Ein (weitestgehend) stabiles Manjaro für Anwender“. Ich und wir sind begeisstert, wenn das klappt :slight_smile: Ist Immutable genauso ein Modus wie Testing und Stable? Kann man dann zwischen den verschiedenen Modi einfach wechseln, je nach dem, was man zzt. gerade möchte? Denn wir wollen ja im laufenden System, ein System nicht neu installieren!