Hallo,
der Drucker Epson ET-2871 benötigt lt. Epson diesen Treiber:
http://download.ebz.epson.net/dsc/search/01/search/searchModule
Epson Inkjet Printer Driver (ESC/P-R) for Linux Version 1.8.6
Diesen gibt es in AUR: epson-inkjet-printer-escpr
Den habe ihn installiert - doch leider tut sich nichts.
Gibt es bei Linux so etwas wie einen Geräte-Manager? Woran kann ich am PC erkennen, ob der Drucker überhaupt angeschlossen ist? Natürlich gibt es Strom und das USB-Kabel ist angeschlossen - aber ich habe keine Kontrolle darüber, ob die internen Anschlüsse des nagelneuen Druckers überhaupt funktionieren.
Wie kommt man da weiter?
Hi, was sagt http://localhost:631/ im Tab Drucker?
Geräte-Manager? Prüf mal ob das bei dir installiert ist:
sudo pacman -S --needed manjaro-printer cups cups-filters system-config-printer avahi
Hallo @jolic
im Tab Drucker taucht er nicht auf, kann nur einen Virtual PDF Printer (CUPS-PDF) einfügen. Und dieser druckt aber nicht.
Habe geprüft, alles vorhanden. Ich bezweifle, ob der Treiber der richtige ist. auf der ARCH Seite ist er nicht einmal aufgeführt:
https://aur.archlinux.org/packages/epson-inkjet-printer-escpr
Es ist ja der ET-2871, also aus der ET-2870-Serie. Weiß aber nicht, ob man das so kleinlich sehen muss, und vielleicht auch der aus ET-2550 gehen müsste.
Ich habe nach einem “Gerätemanager” gefragt, wie es ihn bei MS Windows gibt. Da könnte man ja sehen, ob er überhaupt erkannt wird. Gibt es so etwas bei Linux gar nicht?
Habe nun auch mal epson-inkjet-printer-escpr2 installierte, weil die aufgeführten Drucker etwas ähnlicher sind.
Klappt auch nicht…
Vielleicht meinst du den ‘system-config-printer’? Da du schreibst, das alles vorhanden ist, solltest du den haben?
Laufen diese Dienste?
sudo systemctl status cups.service
sudo systemctl status avahi-daemon.service
Ich “glaube” der ‘avahi’ wird benötigt um neue Drucker zu finden.
Einer dieser beiden - beide sind via AUR verfügbar
einen davon hast Du offenbar installiert - womöglich nicht der richtige …
Wenn es ein Netzwerkfähiger Drucker ist, dann das was @jolic sagte.
Dann braucht es keinen Treiber - nur die IP usw …
Die Welt ist schlecht und voller Vorurteile! Ich habe innerlich über Linux geflucht, weil da oft “was” nicht geht. Aber als auch Windows (im dual-boot) den Drucker nicht erkannt hat, da hat’s bei mir geklingelt.
Könnte es am Kabel liegen? Habe das USB-Kabel gewechselt, das beim alten Drucker viele Jahren ging - und jetzt geht auch der neue Drucker, so wie er soll.
Es ist mir zwar peinlich, dass es an so etwas Äußerlichem lag, aber was habt Ihr davon, wenn ich’s Euch verheimliche.
Danke für Eure Hilfe
Kein Problem und danke für deine Rückmeldung!
Dank ‘avahi’ hatte ich bisher keine Schwierigkeiten mit Netzwerkdruckern von HP, Brother oder Epson. Daher bevorzuge ich LAN-Verbindungen, da so jeder im Heimnetz den Drucker problemlos nutzen kann.
avahi ist standardmäßig installiert.
Gerne würde ich solche Probleme von vornherein ausschließen. Gibt es eine Möglichkeit, bei Linux erkennen zu können, ob ein Gerät (Drucker oder was anderes), richtig angeschlossen ist, auch dann, wenn der Treiber noch nicht installiert ist?
Den Stromanschluss sieht man ja einfach, wenn am Gerät Lämpchen blinken. Doch woran erkennt man auf Linux und XFCE, ob das Kabel (meist USB) eine funktionierende Verbindung bildet?
Wenn das USB Gerät bei lsusb
gelistet wird, ist die Chance recht hoch. Alternativ lässt sich auch beim anstecken das dmesg beobachten. Dort gibt es Nachrichten wenn ein neue Hardware angesteckt wird. Das lässt sich z.B vorher in einer Konsole mit journalctl -f --dmesg
starten und zeigt dann in Echtzeit neue Meldungen. Die meisten Meldungen musst du nicht verstehen, es geht einfach darum ob etwas passiert und ob du z.B. Namen oder Geräte Typen erkennst. Das ist alles keine Garantie, aber wenn da nichts kommt, kann es nicht klappen.
Hallo @xabbu
habe gerade die Möglichkeit von lsusb
oder lsusb -v
entdeckt, das ist schon sehr gut, das zu wissen. Allerdings muss man bei lsusb
viel lesen und verstehen, ich vermisse da eine übersichtliche Grafik.
Beim Anstecken vom Drucker hat sich gar nichts geregt. Ich kenne es von Linux, dass dann gemeckert wird, wenn es für einen neuen Drucker (noch) keinen Treiber gibt. Hier war gar nichts zu sehen. Auf das Kabel kam ich erst viel später, weil es ja jahrelang gut funktioniert hatte.
Was hältst Du von hardinfo2
? Taugt das was?
Kann ich nichts zu sagen, habe ich noch nie gebraucht.
Das bedeute es besteht keine Verbindung. Wenn lsusb
nichts anzeigt, wurde kein neues, funktionierendes USB Gerät angesteckt. Gleiches gilt für das dmesg. Wenn da nichts kommt, dann besteht keine Datenverbindung zu dem Hardware Gerät und der Linux Kernel hat keine Ahnung das ein neues Gerät mit dem Computer verbunden wurde. Dann ist das neue Gerät aus, kaputt oder mit der Verbindung besteht ein Problem. Muss nicht immer das Kabel sein, manchmal ist es auch z.B. die USB-Buchse.
Es gibt nichts vergleichbares unter Windows, was es unter Linux in der Kommandozeile gibt und genauso wenig gibt es etwas vergleichbares unter Linux dass es in grafischer Form gibt.
Der Gerätemanager unter Windows war von Anfang an ein grafisches Tool während unter Linux diese Funktion von Anfang an auf der Kommandozeile mit unterschiedlichen Programmen, die miteinander kombiniert werden können, entwickelt worden ist. Nach der Philosophie: ein Programm soll eine Aufgabe machen und das gut, nicht tausend Aufgaben und das mehr schlecht als recht.
Es gibt Ansätze wie hardinfo, lshw-gtk und ähnliches, aber meiner Meinung es ist genauso schlecht, wie die Kommandozeilenprogramme unter Windows. Was Treiber und Gerätemanagement angeht, hat sich das Terminal unter Linux eben durchgesetzt, was bei Windows eben anders gelaufen ist. Hat vor allem damit zu tun, von welche Art von Nutzer Linux benutzt wurde in den frühen Jahren.
Davon mal abgesehen, wird in Linux wie auch im Windows kein Gerät angezeigt, wenn es tatsächlich nicht da ist oder vom Kernel nicht erkannt wurde. In beiden Betriebssystemen wirst du nichts fehlerhaftes entdecken, außer dass das Gerät nicht da ist.
Bin ein ewiger Linux-Anfänger. Das Schöne daran ist, dass man immer wieder was dazu lernen kann.
Neu war für mich Befehl: lsusb
. Den merke ich mir in jedem Fall. Jetzt passiert mir das nicht mehr so schnell, dass ich sinnloserweise am passenden Treiber herumdoktere, während das Gerät gar nicht “da” ist.
Habe mir mittlerweile hardinfo2
angeschaut, gefällt mir ganz ausgezeichnet. Man merkt mir halt meine 30 Jahre Windows an - auch wenn ich Linux sehr viel mehr mag und Windows nur noch im Notfall verwende (firmware update für Rode-Mikrofon, Düsen reinigen oder Druckkopf justieren bei Canon, usw.).
Die Nutzung solcher Windows-Tools kannst du evtl. auch mit Bottles (Installation als Flatpak oder via AUR) unter Manjaro realisieren.
Ist aber eine Empfehlung ohne Garantie…
Danke @fumum_vendidi
habe mir das
Die Nutzung solcher Windows-Tools kannst du evtl. auch mit Bottles …
auch schon mal gedacht. Aber, für die 5 Mal im Jahr, wo ich diese tools brauche, darf sich Windows ruhig ein wenig anstrengen. Es ist wohl das Einfachste und Sicherste, wenn ich diese Dienste brauche. Und die Freude ist jedes Mal riesig, wenn ich sehe, wie kompliziert und langsam Windows ist, vor allem bei den updates, da wächst meine Begeisterung für Linux.