Zweite interne Festplatte richtig eingebunden?

Hallo Leute!

Ich bin neu in der Linux Welt und komme eigentlich bis jetzt so einigermaßen zurecht.

Ich möchte für meine Steam-Bibliothek gerne meine zweite Interne Festplatte benutzen. Habe die Platte mit dem KDE Tool in ext4 formatiert und bei den Optionen die Berechtigungen bei root gelassen. Da ich dann die Platte aber nicht verwende konnte habe ich folgendes gemacht:

Einen Ordner für Steam auf der Platte erstellt mit:

sudo mkdir steam

dann mit cd in steam rein und abschließend

sudo chown 777 pfad zu steam.

Stimmt das alles so oder kann man das besser machen?

Danke und Gruß

Oh scheinbar ist das nicht der beste Weg, denn die lokalen Spieldateien zu erstellen, dauert so gefühlt eine Ewigkeit.

chmod 777 gibt allen Benutzern alle Rechte, besser wäre es den Ordner nur für deinen Benutzer zugreifbar zu machen.

Langsam wird es sein, da Spieldaten gerne mal über 100 GB haben können. Oder warum meinst du, dass es langsam ist?

Das waren zwei ganz kleine Spiele mit 2GB und da war es sehr langsam bei der Vorbereitung. Als ich die Festplatte beim ersten mal formatiert habe, habe ich erlaubt die Festplatte von allen verwenden zu dürfen und da hat auch Steam die Festplatte sofort erkannt gehabt.

Hier musste ich jetzt ja über rub/media den Pfad auswählen. Stimmt das so? ist es eventuell langsamer weil es über den Pfad läuft ?

Ich würde mal sagen, da du die Festplatte erst kürzlich formatiert hast, läuft im Hintergrund noch lazy_init. Bedeutet: Am Anfang wird ext4 nach der Formatierung komplett initialisiert. Wenn fertig, dann läuft es auch generell schnell. Ich vermute mal das es daran liegt… ext4 ist kein COW, sondern hat eine festes Dateisystem “Schema”. Das muss auch nur einmal gemacht werden, aber generell sollte es kaum spürbare Leistungseinbußen geben.

Okay. Und wie soll ich es jetzt mit den Rechten machen? Auf der Platte wird ohnehin nur meine Steambiblio sein.

sudo chown -R $USER:$USER /pfad/zu/einhängepunkt

dann hat dein Benutzer vollen Zugriff. Mehr muss man wirklich nicht machen.

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Meine Lösung war ein Eintrag in die /etc/fstab

/dev/sda2 /media/archiv ext4 defaults,noatime,nosuid,x-gvfs-hide 0 2

wobei Du “x-gvfs-hide” weglassen kannst - hat nur den Sinn,
das die Archivplatte nicht im Nautilus angezeigt wird,
es sei den man macht ein “bookmark” für das Verzeichnis,
das man denn doch sehen möchte…
(GNOME)

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