Wie mach ich als Anfänger ein back up

Hi, ich bin noch neu in sachen Linux un möchte natürlich länger Spaß mit dem system haben. Welche Programme empfiehlt ihr für Anfänger. Machen und restoren sollten natürlich einfach wie möglich sein.

Genau das was vorinstalliert ist… timeshift.

Hast du für Homefolder eine extra partition gemacht?

Standardmäßig macht Timeshift nur von allem außer Home ein backup,
ich bevorzuge ein komplettes backup aber das hat alles seine vor und nachteile.

Daher muß jeder selber genau überlegen ob er nur die system daten wiederherstellen möchste oder auch die eigenen Daten gleich mit restoren möchte wenn mal was schief geht, nach einem Update.

Systemdaten hören sich plausibel und passend an. Denn spiele sind auf einer anderen Partition und private daten sind auf einer externen Festplatte gespeichert also bilder und Dokumente.

Übrigens kann man zwar mit Linux NTFS Partitionen mounten aber du solltest auch darauf achten, es möglichst zu vermeiden vor allem darauf zu schreiben, möglichst nur lesen und empfohlen wird für den Datenaustausch ExFat.

Besonders die neue NTFS version (die genaue bezeichnung fällt mir grad nicht ein), ist wohl fehleranfällig. Alles über Linux Kernel 6.1 könnte automatisch mit der neuen NTFS version gemounted werden.

Übrigens setzt Timeshift eine Linux Partition vorraus wie z.B. ext4 oder BTRFS.
Timeshift hat übrigens zusätzliche eigenschaften wenn man BTRFS als Hauptpartition nimmt,
die einem es sogar in GRUB erlauben ein snapshot direkt einzuspielen… aber ich kenn mich mit BTRFS nicht aus und habe gehört es sich nicht ganz so easy zu sein scheint, im vergleich zu ext4.

Und daher nur für erfahrene benutzer empfohlen wird.

Ja dann schau ich mir das Programm mal an. System Partition ist bei mir ex4, Games ist xfs und meine bilder, vider und Dokumente platte ist exfat. Weil ich die an ps4 anschließen kann und videos gucken kann.

Make Backups:

You can find good Information about Btrfs in the wiki

Google ist dein Freund und übersetzt dir das.

Mal zusammen genommen aus 2 Threads. Weißt du was mir da auffällt und was sich beißt ?
Auf der einen Seite machst du dir Gedanken zwecks Sicherheit in wine und dann das :

Erkläre mal bitte wie du auf xfs gekommen bist

Sorry, dass ich dir leider keine fundierte fachkundige-technische Erklärung liefern kann. Im Discord hat mir ein sehr geschätzter Freund, mir diese Partition empfohlen. Er meinte das es eine sehr robuste und hat sehr schnelle Daten-Rate hat und für ne M2 Gen4 SSD und Gaming gut sein soll. Mehr kann ich dir leider nicht sagen. Ob es stimmt oder nur eine Glaubens frage ist weiß ich nicht. Außer das es bis jetzt funktioniert.
Wenn du ne Erklärung hast, warum ich auf gar kein Fall xfs nehmen soll. Hey dann kläre mich doch bitte auf!

Punkt 1 mal übersetzt mit deepl

Ich sage mal so, die Aussage: XFS is optimized for large file transfers and parallel I/O operations, making it a good choice for high-performance computing and data storage applications
klingt zwar verdammt gut, aber damit meinen die nicht unsere C64 sondern die Aussage ist mehr für Rechenzentren gedacht.
Die Benchmarktests wo xfs so toll war sind von 2009 +/-
Mal ein aktueller

und zum Thema Sicherheit worauf du so achtest
“während ext4 für den allgemeinen Gebrauch mit Schwerpunkt auf Sicherheit optimiert ist”
“während ext4 erweiterte Berechtigungen auf Datei- und Verzeichnisebene unterstützt.”

verstehst was ich sagen will

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Hey, vielen dank, das du dir die mühe gibts mir zu erklären was der unterschied xfs und ext4. Aber leider versteh ich nicht genau was du mir sagen willst.
Ist meine Entscheidung xfs getroffen zu haben falsch? Blöd gesagt, denn ich hätte mich für FAT32 ind NTFS entscheiden können, denn die Partitionen kenn ich. :wink:

Ich versuche es mal anders. Vieleicht verstehst du mich dann besser.
Ich bin von Windows gekommen um zu bleiben. Das bedeutet, das Betriebssystem soll/muss funktionieren. Ich habe von Microsoft viel scheiße vorgesetzt bekommen das ich fressen musste. Ich hasse Win11 und Win12 will ich einfach nicht mehr. Darum hab ich in linux gerade so viel Spaß im Moment, weil ich die wahl habe. Ich möchte “nicht” von einer in die nächste Distro springen! Ich möchte nur, das meine Programme und meine Lieblingsspiele nutzen, also nicht so viel rumspielen. Ich habe mich für Manjaro entschieden, weil ich ein os haben wollte das den anschein macht länger supportet zu werden, schon ne weile gibt und zeit nah auf den neusten stand ist.

Ob ich da für alle Windows nutzer spreche, weiß ich nicht! Aber das ist das was ich möchte. Mein ziel ist es wenig falsch zu machen um nicht hinterher das nachsehen zu haben. Sicher werde ich eklatante fehler machen. Davor möchte ich mich schützen. Denn die tips und neben Bemerkungen von Olli im anderen threat waren für mich pures Gold gewesen! Vielen herzlichen dank nochmal!

Ich spreche ganz bestimmt nicht deine Kompetenz ab, das ext4 besser für den einsatz. Aber für mich sieht es mehr nach. AMD oder Intel, Xbox oder Playstation, coca cola oder pepsi thema aus. Ich bin aber ein Bauer der sich für intel, xbox, pepsi und xfs entschieden hat.

Liebe Grüße
Jin

Nein. Wenn es einfach nur funktionieren soll spielt es keine Rolle. ext4 und auch xfs sind beides gute Dateisysteme. Beide haben Vor- und auch Nachteile, aber bei Anwendungen im Heimbereich spielen die fast keine Rolle bzw. man merkt keinen Unterschied.

Das einzige was bei xfs zu beachten ist, das Dateisystem kann nicht verkleinert werden. Es kann vergrößert werden und als Partition verschoben werden, aber nicht kleiner werden. Wenn du aber zukünftig an deinem Partitionslayout nichts ändern willst, spielt das keine Rolle.

Bleib besser bei nativen Linux Dateisystemen, die Windows Dateisysteme führen nur zu Problemen und komischen Inkompatibilitäten.

Hallo Jin,

wir Heimanwender sind nicht google,amazon oder azure die eine serverplattform betreiben, deshalb mache dir nicht so einen kopf über die dateisysteme. einzig ntfs und fat/fat32 sollte man vermeiden solange es möglich ist. ja man braucht eine kleine fat32-partition für das leidige uefi aber ansonsten sollte man es nicht verwenden und ntfs schafft nur probleme weil es bei der unterstützung immer wieder mal probleme gibt. wenn du xfs unbedingt benötigst, dann nimm es.

I’ve been using xfs since it became default in red hat many years ago with no issues .I also use timeshift and have it set to pretty much default to backup to an external drive also formatted with xfs and no issues.

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:point_up_2:

eine externe platte. ich bin ein gebranntes kind aus folgendem grund:
ich hatte lange eine zweite nvme am secondary/zweiten festplattencontroller betrieben weil die backupplatte damit
a) immer dabei war
b) jederzeit verfügbar

bis zu dem tag als genau dieser zweite festplattencontroller durch einen hardwaredefekt die backupplatte im wahrsten sinn des wortes abgeglüht hat. sowas nennt man lernen durch schmerz.

eine externe platte kann und sollte man nur zum backup/restore anschließen und hat so auf alle fälle die sicherheit das sie nicht unbeabsichtigt im system angeschlossen ist und was auch immer die daten unbeabsichtigt zerstört.

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Genau mein vorgehen.

Externe Backup Sicherungen sind total wichtig.

Denn es kann immer was passieren wie z.B. Überspannungen im Stromnetz/Blitzeinschlag oder jemand der einbricht und “nur” den Rechner klaut. Auch ein verschlüsselungstrojaner der sich erst nach einer gewissen Zeit vielleicht erst aktiv wird, wäre ein Horror scenario.

Dann kann man froh sein, wenn man externes backup hat und man nicht mit herruntergelassenen Hosen plötzlich dasteht.

Das Problem bei vielen ist die faulheit und es gibt viele die dann lieber ein backup auf einer Internen HDD/SSD macht.

Es gibt viele Tools, ABER wenn es schiefgeht, dann sitzt man auf der Console und da helfen zwei Befehle.

Mit Timestamp v.l.n.r Datum und Uhrzeit Hostname und eindeutiger Pfad zum Archiv, dann alles einpacken was sich im verzeichnis1 und darunter befindet mit allen Rechten und ID’s. Der Ordnung halber einen Filenamen wählen dessen alphabetische Ordnung auch der logischen Ordnung entspricht und der was aussagt - damit man es in einem Jahr immer noch weis von wann genau und woher das Backup stammt.

cd verzeichnis1
tar -cvzf 20230917_1339_hostname__backup__verzeichnis1.tgz ./verzeichnis1

… und dann später bei Bedarf alles im verzeichnis2 wieder herstellen…

cd verzeichnis2
tar -xvzf 20230917_1339_hostname__backup__verzeichnis1.tgz

Wenn das System noch halbwegs geht, dann den mc nehmen und beim Archiv die Rechte mit chmod 644 archivname.tgz setzen, also vor dem Beabeiten das execute-Recht vom Archiv löschen - das ist aus Sicherheitsgründen wichtig, um sich nicht irgendetwas einzufangen - und dann Entertaste mit Cursor auf dem tgz-Archiv drücken, um das Archiv zu öffnen und dann kann man Norton-Commander-like sich einzelne Dateien oder Verzeichnisse markieren, rauskopieren, reinkopieren und darin unwiderbringlich löschen, wie in einem Luftballon einfach reinfüllen und rausholen was benötigt wird.

Es ist sinnvoll beim Einpacken und der Wahl des Pfadnamens für das Archiv beim Sichern eine externe Platte mit absolutem Pfad zu wählen, um nur lesend auf den zu sichernden Bereich zuzugreifen.

Beim Wiederherstellen analog muss tar vom Zielverzeichnis ausgeführt werden und der Pfad vom Archiv absolute auf die externe Platte verweisen und mit den zwei Befehlen backup’t man dann sich so einfach durch die ganze Linuxwelt auch über Console aus der Ferne.

Am Ende helfen ftp-Befehle auf der Console die Datei vom Remotesystem zu laden oder eben auch wieder mit mc und putty.