Manjaro als distro für Einsteiger ist eine schwierige Frage. Jede Distribution kann abhängig von deinen persönlichen Vorlieben einfach oder schwer sein. Mein eigener Einstieg in linux war mit Kubuntu, nicht weil Ubuntu als distro so wahnsinnig leicht wäre, sondern weil KDE eine sehr ähnliche Bedienung wie windows aufwies, heute würde ich hier vielleicht eher cinnamon empfehlen.
Auch ich werde mir jetzt Zorn auf mich ziehen, aber eine curated rolling distribution wie Manjaro ist nicht nennenswert schwieriger zu beherrschen als Ubuntu. Probleme treten eigentlich erst dann auf wenn man viel Software aus den AUR installiert, oder Updates nicht einspielt.
Es erfordert etwas mehr Engagement als windows, ist aber zu meistern. Das wichtige ist sich vor Augen zu halten Linux ist nicht windows, das ist macOS aber auch nicht. Wenn ich Betriebssysteme wechsele sind damit immer Änderungen in Handlungsabläufen damit verbunden.
Foren und Google helfen Antworten auf konkrete Fragen zu finden. Die Möglichkeit fast alles selbst in Linux entscheiden zu können ist gleichzeitig Fluch und Segen.
Meine Empfehlung ist normalerweise, einige Desktops auszuprobieren (gnome, kde, cinnamon, xfce oder für masochisten I3) dafür sind live images gut, wenn du eine Umgebung findest in der du dich leicht zurecht findest, ist dass das richtige System für dich als Anfänger.
Es lässt sich so gut wie alles in der GUI einstellen, auch wenn etwas erfahrenere Benutzer häufig die CLI oder terminal bevorzugen, Hilfe in Foren wird fast immer auf das Terminal verweisen, weil diese unabhängig von Desktop und häufig Distribution sind.
Es gibt einige gute YouTube Channel zum Thema, aber betrachte Linux einfach wie ein weiteres Computerspiel. Unendlich viel zu entdecken und viele Level zum aufsteigen.
Viel Erfolg