Es kommt immer mal wieder vor, dass Dolphin Dateien, die im Hintergrund in einen Ordner kopiert oder in diesem Ordner erstellt werden, nicht angezeigt werden. Unabhängig davon, ob der Ordner gerade schon in Dolphin geöffnet ist oder ich ihn im Anschluss nach Kopieren/Erstellen öffne. Erst eine manuelle Aktualisierung zeigt die Dateien dann.
Ich kann leider kein Muster erkennen, wann genau es passiert und wann nicht.
Eine Recherche zum Problem sieht einen zu niedriegen Wert von fs.inotify.max_user_watches als Ursache. Aber erstens setzt Manjaro diesen Wert seit einiger Zeit sehr hoch und zweitens tritt es auch auf, wenn die die reale Anzahl zum Zeitpunkt des Problems weit unter dem Max-Wert ist.
Ich denke, diese Phänomen kommt daher zu Stande, da Linux indirekt kopiert. Also wenn du irgendeine Datei kopierst, dann wird das erst im RAM zwischengespeichert und dann später auf die Festplatte geschrieben. Du könntest ja mal versuchen deine Festplatte mit der Option sync einzuhängen, dann würde es direkt auf die Festplatte geschrieben und Dolphin sieht die Datei dann auch in Echtzeit.
Danke, das probiere ich einmal aus. Könnte in diesem Zusammenhang auch noatime verantwortlich sein, mit der meine Platten aktuell eingehangen sind? Auch das werde ich natürlich mal testen.
Eigentlich nicht. Nur sehr wenige Programme verwenden “Access Time” noch. Mutt zB braucht das. Ansonsten verursacht es nur unnötig viele Schreiboperationen, also besser aus lassen.
Das scheint leider nicht die Lösung zu sein. Problem tritt weiterhin auf.
Dolphin scheint auch wirklich das einzige Programm zu sein, was die Datei(en) nicht anzeigt. Egal ob Kommandozeile oder andere GTK-/oder KDE-Programme, bei allen sind sie direkt sichtbar.
