Seit längerer Zeit trage ich mich mit dem Gadanken Linux auf meinem Rechner zu installieren. Dazu muss ich anmerken das ich keierlei Erfahrung mit Linux habe.
Nun habe ich nachdem ich einen Bericht zu Manjaro gesehen habe mich dazu entschieden es zu versuchen,
Also USB Stick vorbereitet und dann ging es los. Vom USB-Stick gestartet war noch easy. Dann die Installation ging auch noch easy. In dem Bericht wurde angesprochen nach der Installation die Aktualisierung durchzuführen und das habe ich dann auch gemacht mit dem Fazit beim Neustart ging nichts mehr, das System bootete nicht. Ich habe es dann noch zwei mal versucht und immer mit dem gleichen Ergebnis. Dann habe ich Google bemüht und gesucht, Nach langem suchen dann etwas gefunden von wegen Kernel ist EOL und sollte getauscht werden. Als Linux Neuling Kernel wechseln ;-))) ! Die nächste Herausforderung und wieder Google bemüht und irgendwann etwas gefunden. Irgendwie habe ich es dann geschafft das Kernel zu wechseln und tatsächlich konnte ich das System von der SSD Starten und damit so viele neue Herausforderungen das es mich graut überhaupt weiter zu machen.
Ich persönlich kann ja verstehen das man gerne ein freies und vielleicht auch keine schlechtes System betreiben möchte, jedoch als Beginner ist es tatsächlich mehr als eine Herausforderung die Funktionen welche unter Windows doch recht gut arbeiten unter einem Linux System zum Laufen zu bringen. Zumal es auch nicht einfach ist Informationen zu den Problemen zu finden. Viele Themen werden in diversen Foren ( fast alles in Englisch was ich nicht behersche) angesprochen aber will man dann dem Thema folgen stellt man fest das es komplett zerredet wurde oder von teils Arrogant wirkenden mit Diskutierenden verulkt wurde und letztendlich eine wirkliche Lösung nicht angeboten wurde. Wozu dann hilfe anbieten wenn die Themen tot geredet werden.
Also viel Punkte die mir aufgefallen sind und noch viel mehr wahrscheinlich wenn ich nicht umständlich die Themen in einem separaten Übersetzer erst übersetzen müsste.
Ich möchte dies nur mal hier einstellen und bitten vielleicht doch etwas sachlicher und behilflicher zu sein auf dem kürzesten Weg.
Es möge sich bitte niemand auf die Füße getreten fühlen denn das liegt mir fern.
Ich kann nur halt nicht nachvollziehen das man sich für ein System entscheidet was so viele Probleme mit bringt, vor allem für Neulinge.
Alleine schon ein Programm oder geladene Treiber installieren ist schon eine Wissenschaft für sich.
Wie schon weiter oben erwähnt hat es mir ganz schön den Entschluss verhagelt auf Linux umzusteigen da nach jedem gelösten Problem zig neue auftauchen und nur mit sehr viel Zeitaufwand zu lösen sind. Nicht wirklich motivierend!
Gruß Goofy
Also ich habe hier fast nur sachliche Kommentare und hilfsbereite Menschen erlebt.
Der eine oder andere Witz oder auch ein wenig Sarkasmus sollte wohl erlaubt sein - hängt auch ein bischen vom Kontext ab
und tut der eigentlichen Information keinen Abbruch.
… und den kürzesten Weg zu finden setzt halt das Fragen nach Informationen voraus
ebenso wie die Erwartung, daß diese Informationen dann auch geliefert werden.
Das kann schon mal 'ne Weile dauern bis man aus den Hilfesuchenden die benötigten Informationen “extrahiert” hat.
Ist aber nötig, um sich ein akkurates Bild von der Situation zu machen zu können. 
Mit Englischkenntnissen ist es tatsächlich etwas einfacher - es gibt aber hier sehr viele Leute, die Deutsch sprechen.
Andere Nationalitäten haben es da erheblich schwerer.
… es ist einfach ein Fakt, daß die beste und umfangreichste Dokumentation auf englisch existiert
Das kann man schade finden - das wird sich aber dadurch nicht ändern.
Auf ein neues, unbekanntes, komplexes System umsteigen zu wollen erfordert Lernbereitschaft.
Alles neue braucht etwas Zeit, um vertraut damit zu werden.
Wenn man damit vertraut ist, sehen die Probleme - von denen mir nur sehr wenige begegnet sind - nicht mehr wie Probleme aus.
Die Motivation in Dir kann hier keiner induzieren - die mußt Du selbst aufbringen.
… vielleicht sind Deine Gründe so ein System benutzen zu wollen nicht gut genug um die initiale Motivation aufrecht zu erhalten …
was ja nicht schlimm ist
… nimmst Du halt weiter das, was Du schon kennst
Vielleicht wäre es für Dich einfacher mit Mint, Ubuntu o.ä. anzufangen, als direkt eine rolling release zu wählen.
Vielleicht hast du dir mit Manjaro einfach nur eine Distribution ausgesucht, die für einen Linux-Neuling eine noch etwas zu große Hürde darstellt. Das kann frustrierend sein. Wer noch keinerlei Erfahrungen mit Linux gemacht hat, tut sicherlich gut daran, erst einmal klein anzufangen und eine Distribution wie Ubuntu oder eines seiner Derivate zu wählen. Damit sind schon viele Nutzer vor dir in die Linux-Welt gestartet, um zu lernen und dann später auf andere Distributionen zu wechseln. So habe ich es auch gemacht, als ich 2017 mit Ubuntu meine Linux-Reise begonnen habe.
Ganz besonders wichtig ist es allerdings, sich erst einmal gut in die Materie einzulesen. Für deutschsprachige Nutzer bietet sich da das Portal ubuntuusers.de mit seinem Wiki und Forum an. Wenn du unbedingt gleich mit Manjaro loslegen möchtest, es dir aber an Englischkenntnissen fehlt, könntest du dich natürlich auch mal im deutschsprachigen Manjaro Linux Forum umsehen.
[Edit:]
Mit der Linux Bibel Österreich gibt es übrigens noch eine weitere interessante deutschsprachige Webseite zum Thema Linux, die neben einem Wiki auch ein einsteigerfreundliches Forum bietet. Interessant ist die Linux-Bibel deshalb, weil von der Hand des Administrators der privaten Seite, Robert Gödl, im August 2021 das 448 Seiten starke Buch „Linux Manjaro – Der umfassende Praxiseinstieg“ erschienen ist. Ich selbst habe es zwar noch nicht gelesen, aber im Wiki findet sich eine sehr einfache Einführung.
@goofy, es gibt hier einen deutschsprachigen Bereich unter #languages. Dort wird in de Regel schnell geholfen. Beim nächsten mal einfach sofort dort nachfragen, wenn etwas nicht funktioniert.
hallo goofy,
erstmal willkommen in der Linux-Welt und deine Offenheit dich als Neuling auch zu outen. Manjaro ist eine Rolling-Release, ja sogar eine sogenante “Bleeding-Edge” Distribution. Das bedeutet einerseits das man immer den neuesten Shice installiert, anderseits aber auch das man bereit ist den Produkttester zu spielen der akzeptiert das Dinge nicht funktionieren. Du suchst ein funktionierendes und für einen Einsteiger unkompliziertes Betriebssystem um in die Linux-Welt reinzuschnuppern und so schön Manjaro auch sein mag, aber das kann und wird es nicht erfüllen können. Für den Einstieg empfehle ich dir deshalb den Weg zuerst einmal die “debian”-basierten Ubuntuderivate anzuschauen und auszuprobieren. Diesen Weg sind die meisten gegangen und für den kompletten Neuling ist das imho auch der einzige Weg ohne Enttäuschung erste Schritte zu machen. Ich hoffe nicht das die Rennleitung hier etwas dagegen hat, wenn ich dir mit Linux Mint (hat auch ein ein sehr gutes deutschsprachiges Forum) und mit MX-Linux zwei Alternativen nenne, die für de Einsteiger bei weitem stressfreier sind. Einen Überblick über die Linux-Welt und verschiedene Distros findest du auf DistroWatch.com: Put the fun back into computing. Use Linux, BSD. . Es ist wie mit dem Autofahren, das lernt man auch nicht auf einem Formel-1 Sportwagen, da muss man sich rantasten.
Trotzdem und hoffentlich weiter viel Spass in der Linuxwelt, bleib uns erhalten und lass dich nicht entmutigen.
Grundsätzlich ist es ja richtig, dass jeder das für ihn/sie geeignete System suchen und hoffentlich auch finden sollte. Manjaro, wie die meisten anderen Arch-basierten BS, ist aber im Grunde extrem stabil und auch für Einsteiger gut geeignet. Wenn man Probleme hat, wird einem hier geholfen, daher denke ich nicht, dass wir Anfängern von Manjaro abraten sollten.
Basis ist - das gilt aber auch für alle Ubuntu-basierten Systeme - dass man sich etwas Zeit zum Einlesen nimmt, bevor man anfängt zu installieren. Fragen kostet hier nichts, lieber einmal mehr als einmal zu wenig, bevor man unnütz Zeit vergeudet. Wenn man von Windoof kommt, muss man sich natürlich an manch Neues gewöhnen, zum Beispiel wie man updatet oder das System optimal einstellt.
Manjaro ist dafür bekannt, eine sehr gute Paketzusammenstellung mitzubringen, so dass die meisten Dinge, die man so mit einem System vorhat, sofort funktionieren, sofern man keine exotische Hardware an den Start bringt.
Google oder andere “mechanische” Übersetzer können den Tonfall bei der Übersetzung schon mal richtig falsch darstellen. Wir hatten auch schon fremdsprachige Teilnehmer die mit google übersetzt haben, was dann ziemlich ruppig rüber kam. Darüber muss man halt hinwegsehen. 
Das passiert gerne bei unvollständigen Sätzen.
Ich schreibe viel in deutsch, lasse dann google ins englische übersetzen und dann das selbe zurück zu deutsch. Das schützt vor Überraschungen
Wenn man Probleme mit manjaro hat gibt es einige gute Anlaufstellen:
- Das Manjaro Forum (deutscher Forenteil, deutsche Frage → deutsche Antwort)
- Das ARCH Wiki
- Das Manjaro Wiki
Wenn du da nichts findest ist google auch noch eine option
Zum Thema Update bei Manjaro gibt es eine Grundregel:
- VOR dem Update den Ankündigungs-thread kurz lesen zumindest den ersten Beitrag !
- häufige kleine Updates funktionieren besser als ein großes
- Wir empfehlen sicherheitshalber immer 2 Kernel installiert zu haben
- Am besten einen LTS-Kernel verwenden
Dann ist manjaro langzeitstabil (bei mir besser als Ubuntu)
Ich benutze Linux seit 1995 und dies sind dann 27 Jahre.
Ich habe schon viele Linux Distributionen ausprobiert.
Siehe www.distrowatch.com
Die Installation sollte vorher richtig geplant werden, damit eine -manchmal- notwendige Neuinstallation mit Konfiguration ~30 Minuten dauert.
Linux ist anders zu Konfigurieren als “das andere Betriebssystem”.
Meine 1. Distri habe ich noch im Regal:
Yggdrasil von 1994, Kernel 1.1 
leider im Moment keinen Computer, auf dem es noch laufen würde…
Bin kein Linux Experte, kann nicht programmieren und die wichtigsten bash Befehle schreib ich mir auf.
Habe alles mögliche ausprobiert bis ich zu Manjaro fand!
Mittlerweile nutzen es meine Partnerin und zwei Freunde und kommen sehr gut damit zurecht.
Es ist doch heute kein Problem sich für 15€ eine 64GB SSD zu besorgen und einfach mal die ein und andere Distribution zu probieren. Meine alten T400, W700, und HP 8760 laufen alle damit, und wenn ich was neues testen möchte klemm ich einfach eine SSD an und teste es. Mit meinen Arbeitsrechner mache ich das nicht, und wenn Probleme mit Updates angekündigt sind erstelle ich vorher mit Timeshift ein Backup, teste es an einem anderen Laptop und erst dann kommt es drauf. Klappt wunderbar!
ABER vor Manjaro hatte ich immer eine LTS Distro, es braucht halt etwas mehr Zeit und auch schonmal etwas Frust aber für mich…nur noch Manjaro. 
An sich ist das ja ein guter Tipp. Den User Guide habe ich mir vor der Installation auch durchgelesen. Der TE hat allerdings angegeben, dass er des Englischen nicht mächtig ist. Da werden ihm dann auch die Ausgaben auf Französisch und Türkisch nicht wirklich weiterhelfen.
Man kann mit dem Suchbegriff “Linux Handbuch deutsch” im Internet einige Bücher finden.
Was ich auch empfehlen kann: das Freebsd Handbuch - gilt auch für Linux, abgesehen vom Kernel und Dateisystem.
Sorry, daß ich vom Thema abkomme:
Also ich finde Linux Mint eigentlich ganz schön schwierig. Nach einer Installation muß ich mittels
“admin:///etc/modules”
Eintragungen machen, sonst kann es sein, daß die Grafik spinnt. Anschließend was in
“/etc/environment”
reinschreiben, sonst wird MuseScore riesig groß angezeigt. Damit von Gprename ein Icon angezeigt wird, muß ich die
“/usr/share/applications/”
bearbeiten. Um youtube-dl aktuell zu halten, muß man auch wissen, wie es geht. Am schwierigsten war es für mich, herauszufinden, wie man Massenumbenennungen bei Nemo macht (thunar --bulk-rename). Dann die Vorschaubilder-Probleme bei Videos in Nemo …
Diesbezüglich brauche ich bei Manjaro Xfce nichts zu machen. Einzig “fstrim” geht bei Mint leichter. Sonst fällt mir nichts ein.
Hallo goofy,
herzlich willkommen bei Manjaro und, vor allem bei Linux.
Nach 30 Jahren Windows hatte ich das unfreiwillig ausspioniert werden gründlich satt und bin vor gut einem Jahr umgestiegen. Gleich auf Manjaro.
Da ich extreme Anforderungen habe, (Verwaltung, Office, Fotografie und vor allem Videoschnitt), war mein Umstieg nicht ohne! Ein Freund hat mir per Mail und Telefon unendlich geholfen. Doch für E-Mail, Internet und Text müsste Manjaro auch für einen Anfänger in kurzer Zeit gut funktionieren. Auch hilft dieses Forum sehr gut, auch in deutscher Sprache. Wenn Du die Energie hast: Geben nicht auf, probiere es. Und falls Du einen Rechner nur für Linux hast, kann nichts schief gehen.
Frage, so viel wie Du möchtest, es wird Dir geholfen.
Michi
Es ging wohl eher um das Update, was bei ihm ein unbrauchbares System brachte. Und da ist es m.E. wirklich so, dass man aufpassen muß welche Schwierigkeiten bei einem umfangreichen Update möglicherweise auftauchen können.
Hallo @K_R,
meinst Du das im Ernst? Wenn bei mir (XFCE) Updates angeboten werden, schaue zwar neugierdehalber hinein, aber ich bestätige diese immer, und lasse dann alle angebotenen Updates mache. Ist das falsch? Wählst Du die Updates selber aus, die Du zulassen möchtest?
Hallo @andreas85,
das ist für mich neu. Zwei Kernel gleichzeitig installiert haben. Gut. Ich habe den “Empfohlenen” installiert. Wie finde ich den zweiten, den man installieren sollte? Doch bestimmt nicht irgend einen? Bin sehr gespannt und freue mich.
Falsch ist es nicht, kommt auch auf den Desktop an (bei mir Plasma)…
Teste halt immer ein umfangreicheres Update vorher an meinem Testläppi, bevor ich es auf meinem Arbeitsrechner mache. Das jetzt anstehende wird mein Telegram Desktop killen …irgendetwas mit Phython (?) also werde ich erst mal abwarten wie sich das entwickelt…
Davor hatte ich ein größeres Problem mit 2. Monitor den ich nicht auf Pivot setzen konnte! System stürzte komplett ab, dank Timeshift umgangen. Das Monitor-Problem ist mittlerweile behoben.
Einfach unter “Manjaro -Einstellungsmanager” den letzten LTS Kernel installieren, dann hast du beim booten die Auswahl, falls mit dem neuesten irgend etwas nicht klappt.