Genau das ist das Problem:
Geht nicht.
Hallo nitja,
normalerweise würde ich dazu sagen “falscher Treiber”. Das ist ein Treiber für einen “normalen” Laserdrucker, nicht für einen Color-Laserdrucker.
Aber da Du eh nicht drucken kannst ist “nur grau”, sorry, das kleinere Übel.
viele Grüsse gosia
So sehe ich das auch. Ich finde aber im CUPS-I/F keine Stelle um einen anderen “Treiber” zu wählen.
Einen eigentlichen Treiber sollte es ja auch gar nicht brauchen, nachdem die .ppd-Datei bekannt, als richtig überprüft und nach /etc/cups/… kopiert ist. In dem Verzeichnis gibt es aber 2 Stellen, an denen ausdrücklich .ppd-Dateien stehen: …/ppd und (auf Deinen Tip hin) …/model. Ob es da (und welche wird eigentlich wirklich genutzt) wohl Probleme mit irgendwelchen Berechtigungen für welche “Nutzer”(-Gruppen) gibt?
p.s.: omg - jetzt hat er doch die Testseite farbig gedruckt:
In Gnomes “Einstellungen»Drucker” einen 2. usb-Drucker installiert und dafür den KPDL"-Treiber" gewählt (ohne die Emulation im Kyocera “Command Center” von PCL6 auf KPDL zurück zu setzen). Der zeigt jetzt auch im CUPS-I/F die Farboptionen - aber: nicht mehr unter General, sondern auf einer (neuen) “Grafik”-Seite.
Jetzt versuche ich, den auch für das Netzwerk zugänglich zu machen - ob da irgendeine Freigabe fehlt?
Hallo nitja,
verstehe ich das richtig, dass dein Kyocera auf wundersame Weise jetzt per USB druckt?
naja, da fehlt nur die Adresse. Nimm “Netzwerkdrucker hinzufügen”, im Idealfall sollte der Drucker selbst gefunden werden, aber Du kannst auch die Adresse von Hand eintragen.
Wenn das immer noch keine Verbindung gibt sind wir wieder am Anfang
viele Grüsse gosia
PS. Ich habe mal bei Kyocera nachgesehen und unter https://www.kyoceradocumentsolutions.de/content/download-center/de/drivers/all/Linux_Universal_Driver_zip.download.zip
einen riesigen Universaltreiber gefunden (260 MB), der von Kyocera das Prädikat “empfohlen” hat. Den schon mal probiert und was wäre der Unterschied?
Bingo! Und der Ausdruck ist jetzt wieder so perfekt, wie er in den ersten ~2½ Jahren dieses Druckers war.
Dann gab es vor ~1 Jahr schon mal das Problem, dass bei der Einrichtung des aktuellen Rechners die automatische Druckerinstallation den falschen (“CUPS+Gutenprint…”-)Treiber verwendete, der außer Müll damals gigantischen Papierstau produzierte,
Die Installation eines großen “Universaltreibers” mit einer .ppd (für etliche) Drucker und Umstellung auf KPDL brachte Abhilfe (bis zu den letzten großen Gnome upgrades) - aber mit deutlich verschlechterter Qualität der Ausdrucke und kaum Einstellungsmöglichkeiten. (Der Drucker ließ sich nicht davon abbringen, die vielfache Menge an Toner auf das Papier zu klatschen, die er vorher (und auch jetzt wieder) zum Drucken nutzte.)
Insofern sind wir keineswegs …
Es gibt wieder absolut perfekte Ausdrucke!
Und da habe ich die richtige Syntax noch nicht herausgefunden.
Stand nach dem jüngsten Versuch:
… wobei die Beispiele etwas anders aussehen als auf der “Netzwerdrucker”-Seite:
Device URIs for these backends look like this:
http://ip-address-or-hostname:port-number/printers/name/.printer
ipp://ip-address/ipp/print
ipp://ip-address-or-hostname/printers/name
ipps://ip-address/ipp/print
ipps://ip-address:443/ipp/print
ipps://ip-address-or-hostname/printers/name
… und es mir offensichtlich noch nicht gelungen ist, die Platzhalter richtig zu interpretieren.
Hallo nitja,
wenn der Kyocera gefunden wird (wie bei dir oben), musst Du gar nichts eintragen, nur “weiter” anklicken. Nix mit “Drucker verändern”.
viele Grüsse gosia
Na ja, dann geht er immer auf den dysfunktionalen “CUPS+Gutenprint…”
p.s.: und wenn ich die nicht ansprechbaren Netzwerk-Drucker aus den Gnome-settings lösche, listet CUPS auch keinen Netzwerkdrucker.
Gibt es eine Möglichkeit, CUPS selbst nach (noch) nicht installierten aber via Web-I/F sichtbaren Netzwerkdruckern suchen zu lassen?
Hallo nitja,
ich kann nicht ganz folgen, genau das hast Du doch offenbar gemacht?
CUPS → Verwaltung → Drucker hinzufügen → in “gefundene Netzwerkdrucker” steht dein Kyocera in drei Geschmacksrichtungen, wobei ich die dritte Variante (driverless) ausprobieren würde.
“weiter” → Name, Beschreibung und Ort ausfüllen
“weiter (Schritt 5/5)” → dort wird normalerweise das passende Druckermodell angeboten und mit “Drucker hinzufügen” ist der Drops gelutscht. Notfalls gibt es dort auch den Menupunkt “oder PPD-Datei bereitstellen”.
Insofern verstehe ich nicht, an welcher Stelle “CUPS+Gutenprint” zum Vorschein kommt. Kann das aber mangels Kyocera nicht nachstellen. Kannst Du mal ein Bildschirmfoto hochladen?
viele Grüsse gosia
Nein, hab ich nicht gemacht.
Die Liste mit “gefundene Netzwerkdrucker” bleibt leer, solange ich nicht vorher in Gnome-settings nach Netzwerkdruckern suche und dort einen auswähle. … und dass der dann für Druckaufträge erreichbar wird, ist mir noch (immer) nicht gelungen.
Kannst Du bitte noch die im screen shot abgeschnittene Zeile “Verbindung: …” posten?
Hallo nitja,
bitte sehr:
es geht auch im Klartext
dnssd://EPSON%20ET-2710%20Series._pdl-datastream._tcp.local/
Gnome-Settings findet den Netzwerkdrucker und CUPS nicht? Sehr seltsam. Ich benutze kein Gnome, meinst Du mit gnome-settings system-config-printer?
viele Grüsse gosia
Da habe ich wohl d(e)n durcheinander gemischt.
Die deutsche (Gnome-)Oberfläche nennt das “Einstellungen»Drucker”.
Ist in der englischen vermutlich “System config»Printer”?
Hätte ich vor gut 2 Jahren noch sicher gewusst, traue meiner Erinnerung seither aber weniger.
Die erste Frage kann ich so nicht sicher beantworten. Vielleicht habe ich auch nicht herausgefunden, wie ich CUPS nach “weiteren” Druckern suchen lassen kann.
Es soll ja zu dem erkannten (jetzt perfekt funktionierenden) Drucker am usb-Kabel auch den (physisch identischen) Drucker am Ethernetkabel finden.
Der Zustand nach Suche/Auswahl in “Einstellungen»Drucker” ist:
Das “…cdw” bei Modell ist zwar eigentlich Unsinn, stört aber nicht. (Und der Klartext ist in beiden .ppd-Dateien identisch.)
“ECOSYS-P5021cdn@usb” druckt perfekt.
“ECOSYS-P5021cdn” produziert so etwas:
Es ist also offensichtlich die Verbindung falsch angegeben (hier, mehr oder weniger zufällig mit “ipps://192.168.10.40/ipp/print” - aber ich habe schon erfolglos alles mögliche ausprobiert, was einem in der CUPS-Hilfe angegebenen Format entsprechen könnte).
Dies ist ein Beispiel, bei dem CUPS die Adresse als gültig akzeptiert. (Testseite) Drucken kann es trotzdem nicht.
Ich dreh’ mich damit nur noch im Kreis und es hat mich zu sehr erschöpft um damit weiter zu machen - zumal ich jetzt ja als vorläufige Krücke den Druck via usb habe.
Schau mal hier:
https://wiki.archlinux.org/title/CUPS/Troubleshooting#No_Suitable_Destination_Found
Hängt mit dem SSL-Zertifikat zusammen.
IPP → Keine Verschlüsselung
IPPS → Mit Verschlüsselung
IPPS ist mitsamt Zertifikat für den Drucker gesetzt - und die Meldung “no … destination …” oder “… not found” *⁾ kam auch nicht.
Wie auch immer, geht weder in der einen noch in der anderen Variante - und auch nicht in mindestens 5 weiteren, die CUPS akzeptiert oder, natürlich, in 10+ weiteren, bei denen es gleich sagt, dass es darunter nix findet.*⁾
Nachdem ich alle Beiträge noch mal kurz gesichtet habe, fällt mir nur auf, dass der Drucker eben nicht ansprechbar ist oder nicht reagiert. Das lässt eigentlich nur darauf schließen, dass es am Drucker liegen kann oder der Verbindung. Drucken über USB funktioniert ja, dann kann es Treiber nicht liegen.
Für mich stellt sich das so dar:
Wie gesagt, Treiber, bzw. PPD ist ja identisch, nur die Verbindungsart ist unterschiedlich.
Aber die IP-Adresse ist korrekt? Wir wissen auch nichts über dein Netzwerk und was für Fehlerquellen da sein könnten. Im Grunde solltest du den Drucker anpingen können:
ping -c5 192.168.10.40
Seh’ ich ähnlich: Die Überschrift ~ “Druckerproblem” passt nicht (mehr).
Ich bin lediglich beim Versuch zu drucken über ein (irgendwann zu reparierendes) Netzwerkproblem gestolpert.
zwecks Vollständigkeit:
… und die ist für den Eintrag eh usb und nicht WiFi (was der Drucker nicht könnte).
und:
~ ping -c5 192.168.10.40 2 ✘
PING 192.168.10.40 (192.168.10.40) 56(84) Bytes an Daten.
64 Bytes von 192.168.10.40: icmp_seq=1 ttl=64 Zeit=0.191 ms
64 Bytes von 192.168.10.40: icmp_seq=2 ttl=255 Zeit=0.113 ms
64 Bytes von 192.168.10.40: icmp_seq=3 ttl=255 Zeit=0.137 ms
64 Bytes von 192.168.10.40: icmp_seq=4 ttl=255 Zeit=0.133 ms
64 Bytes von 192.168.10.40: icmp_seq=5 ttl=255 Zeit=0.134 ms
--- 192.168.10.40 ping-Statistik ---
5 Pakete übertragen, 5 empfangen, 0% packet loss, time 4051ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.113/0.141/0.191/0.026 ms
bisschen langsamer heute, tut aber …
Hallo nitja,
ich verstehe nicht, was bei dir los ist. USB-funktioniert, Drucker lässt sich anpingen, also wüsste ich nicht, warum CUPS den Drucker nicht finden sollte.
CUPS -> Verwaltung -> Drucker hinzufügen -> gefundene Netzwerkdrucker (dort sollte dein Netzwerkdrucker auftauchen, kann unter Umständen ein paar Sekunden dauern)
Das ist eigentlich alles. Hilft dir nicht weiter, aber ich weiss auch nicht, woran es hängt. Fast alles ausprobiert. Langsam bin ich geneigt, das pragmatisch zu sehen, ob ein Netzwerk- oder USB-Kabel, was solls? Es sei denn, Du hast Mangel an USB-Anschlüssen.
Letzter Ausweg: niemand in der Nähe, der sich halbwegs mit Linux auskennt und sich direkt vor deinen Rechner setzen kann?
viele Grüsse gosia
Zunächst mal ein ganz herzliches Danke an alle, die sich hier engagier(t hab)en!
Habe schon einiges durch Euch gelernt:
Viel über CUPS.
Das Web-I/F kannte ich, konnte aber kaum etwas damit anfangen (außer mir unnützen Hilfeseiten nichts darin erreichen)
angestoßen durch "jolic"s post#2 mehr damit befasst und langsam mehr Durchblick gewonnen (auch zu “Treiber” vs. Spezifikation per .ppd-Datei)
Weiteres über .ppd, den Umgang damit, ipp, etc. ab "gosia"s post#6
Dass CUPS den Drucker “normalerweise” (“xabbu”, post#9) per Namen anspricht (aber sein Web-I/F offensichtlich auch die ip versteht)
In der folgenden Woche hat mich dann vor allem “gosia” zum Durchhalten motiviert und (mit der Nachfrage nach der usb-Verbindung) erkennen lassen, dass nicht der Drucker das Problem ist.
Meine noch größten Verständnislücken scheinen sich mir auf avahi & dns zu beziehen.
Wenn (anders als das CUPS web-I/F) Druckaufträge (via CUPS?) nur den Namen des Druckers “verstehen”, z.B. Firefox beides “versteht”, sich der Drucker aber nicht per Namen anpingen lässt …?
~ ping -c5 KM3CE71D ✔ 4s
PING KM3CE71D (fd00::217:c8ff:fe3c:e71d) 56 Datenbytes
Von 23ed538 (fd00::fd6f:671a:c70a:a611) icmp_seq=1 Ziel nicht erreichbar: Adresse nicht erreichbar
Von 23ed538 (fd00::fd6f:671a:c70a:a611) icmp_seq=2 Ziel nicht erreichbar: Adresse nicht erreichbar
Von 23ed538 (fd00::fd6f:671a:c70a:a611) icmp_seq=3 Ziel nicht erreichbar: Adresse nicht erreichbar
Von 23ed538 (fd00::fd6f:671a:c70a:a611) icmp_seq=4 Ziel nicht erreichbar: Adresse nicht erreichbar
Von 23ed538 (fd00::fd6f:671a:c70a:a611) icmp_seq=5 Ziel nicht erreichbar: Adresse nicht erreichbar
--- KM3CE71D ping-Statistik ---
5 Pakete übertragen, 0 empfangen, +5 Fehler, 100% packet loss, time 4067ms
Dein Ping Befehl war etwas unglücklich, da die vom DNS Server gelieferte IPv6 Adresse nicht funktioniert. Das könnte aber ein Grund sein warum du solche Probleme hast.
Adressen mit fd00
am Anfang sind Adressen aus einem Privaten IPv6 Block. Wenn du als Router eine Fritzbox hast und IPv6 aktiviert ist, aber dein Provider dir keinen öffentlichen IPv6 Prefix gibt, dann werden diese Privaten Adressen verteilt in der Hoffnung irgendwann noch einen öffentlichen IPv6 Prefix zu bekommen. Manche andere Hersteller machen das ähnlich.
Du könntest mal mit einem Programm wie dig
und host
dir anschauen was der DNS server zu den einzelnen Namen sagt. Beide Befehle sind im Paket bind
, das musst du ggf. installieren.
Und dann könntest du folgenden Befehle ausprobieren, wenn du keine Fritzbox hast musst du die Domain ggf. anpassen. In dem Beispiel hier ist das .fritz.box
andere Router Hersteller nutzen andere Domains. Der Host Name in diesem Beispiel ist KM3CE71D
.
host KM3CE71D
dig A +short KM3CE71D.fritz.box
dig AAAA +short KM3CE71D.fritz.box
Die Programme host
und dig
können kein mDNS. Das bedeutet KM3CE71D.local
kann nicht aufgelöst werden, da mDNS ein anderes Protokoll ist und nichts mit dem normalen DNS zu tun hat.
Du könnest auch ping anweisen nur IPv4 Adressen zu verwenden. Dazu einfach die -4
Option verwenden. Also
ping -c5 -4 KM3CE71D
Wenn du von deinem Provider keine IPv6 Adressen bekommst, dann kann es Sinnvoll sein die IPv6 Einstellungen in der Fritzbox zu deaktivieren.
Das riecht nach einer heißen
Schon vermutet, aber ohne einer Idee wie der zu folgen wäre.
Router ist hier auch eine Fritz!Box:
~ host KM3CE71D ✔
KM3CE71D.fritz.box has address 192.168.10.40
KM3CE71D.fritz.box has IPv6 address fd00::217:c8ff:fe3c:e71d
KM3CE71D.fritz.box has IPv6 address 2001:a61:3bdc:cc01:217:c8ff:fe3c:e71d
~ dig A +short KM3CE71D.fritz.box ✔
192.168.10.40
~ dig AAAA +short KM3CE71D.fritz.box ✔
fd00::217:c8ff:fe3c:e71d
2001:a61:3bdc:cc01:217:c8ff:fe3c:e71d
Der “ping … -4 …”-Befehl funktioniert, anscheinend sogar schneller als mit direkter Angabe der Ipv4.
Wie ich die Einstellungen für die Fritz!Box aber korrekt setze …
Es gibt also schon richtiges IPv6 in deinem Netz und es werden zwei IPv6 Adressen zurück gegeben. Einmal die fd00 Adresse und die Adresse die aus dem Prefix deines Internet Providers und MAC vom Drucker gebildet wurde. Allerdings kommt in meinem Netz bei den meisten Systemen immer nur die normale öffentliche IPv6 Adresse zurück.
Aber selbst wenn beide zurück gegeben werden sollte die fd00 Adresse erreichbar sein. Vorausgesetzt natürlich es ist die richtige. Kannst du das in dem Webinterface überprüfen? Und kannst du die 2001 Adresse anpingen?
Du hast bei der ersten Auswahl, ULA kann man machen, ist aber nicht empfohlen. Ich habe dort den default, ULA zuweisen solange es nichts anders gibt. Um die ULAs abzuschalten die mittlere Option verwenden.
Vorher würde ich aber testen ob du die 2001 Adresse pingen kannst und ob das Drucker Webinterface anzeigt welche IPv6 Adressen gerade verwendet werden.