Ach, danke, das verstehe ich selbstverständlich, Du hattest ja gesagt, fast 200 mehr.
Jetzt könne wir alle getrost schlafen gehen.
23G ist schon ok. Anscheinend liegen da keine unnötigen Brocken herum. Alles ok.
Nochmals Danke
Ja
Nur so kann btrfs so viele Snapshots (kann auch mal über 100 gehen bei mir) mit so wenig Platzverbrauch (kaum das doppelte der genutzten Daten mit allen 100 Snapshots zusammen) auf der Platte auch so schnell (Sekundenbruchteile) anlegen.
Btrfs markiert die vorhanden Daten einfach als zum Snapshot gehörend. Damit sind sie sofort schreibgeschützt bis der Snapshot wieder “gelöscht” wird. … Btrfs in the wiki,
@Michi
Allerdings ist es nicht ganz so schnell, wenn Snapshots gelöscht werden. Dann kann das einige Zeit brauchen bis der Platz auch frei ist. Booten ändert daran übrigens nix. Der Prozess des Aufräumens wird nach dem Neustart automatisch weiter fortgesetzt. Erst wenn er abgeschlossen ist, ist der Platz verfügbar
Dieser Prozess ist nur mit btrfs fi us /
sichtbar
Bitte
Wenn du btrfs verwendest, dann verwende auch
sudo btrfs filesystem usage /
und nicht df
oder du
. Und achte besonders auf den Wert von unallocated
Die Ausgabe ist gewöhnungsbedürftig, aber erspart dir etliche Sorgen.
Dringend empfehlenswert
ist es auch das btrfs wiki zu lesen. Wenn du nicht englisch lesen kannst, lass es dir von google übersetzen
You find good Information about Btrfs in the wiki, in Out of space and btrfs layout info
P.S. Tippfähler \ → / korrigiert
Hallo @andreas85
ja, das ist mir schon aufgefallen, dass es immer eine Weile dauert, bis der freigegebene Platz auch sichtbar wird.
Wenn ich das hier eingebe, kommt das heraus:
[michae1@T7-Manjaro ~]$ sudo btrfs filesystem usage \
>
btrfs filesystem usage: not enough arguments: 0 but at least 1 expected
was fehlt da in der Eingabe noch?
Ohne es genau zu wissen würde ich beim Anblick des Backslash am Ende sagen:
das sollte wohl ein “normaler” Slash sein - also:
/
nicht:
\
denn der symbolisiert ja sicher die Dateisystem-Wurzel (root bzw. /
)
(oder eben ein ein anderer Pfad - Pfade werden in Linux immer so geschrieben - in Windows aber mit dem anderen Slash)
In anderen Worten:
ich würde auf Tippfehler … tippen
Ist aber nur Vermutung, die ich gerade nicht testen kann.
ja, jetzt klappts, Deine Vermutung war richtig:`michae1@T7-Manjaro ~]$ sudo btrfs filesystem usage /
michae1@T7-Manjaro ~]$ sudo btrfs filesystem usage /
[sudo] Passwort für michae1:
Overall:
Device size: 78.12GiB
Device allocated: 63.16GiB
Device unallocated: 14.97GiB
Device missing: 0.00B
Device slack: 0.00B
Used: 22.69GiB
Free (estimated): 52.62GiB (min: 45.13GiB)
Free (statfs, df): 52.62GiB
Data ratio: 1.00
Metadata ratio: 2.00
Global reserve: 58.62MiB (used: 0.00B)
Multiple profiles: no
Data,single: Size:59.10GiB, Used:21.45GiB (36.29%)
/dev/nvme0n1p6 59.10GiB
Metadata,DUP: Size:2.00GiB, Used:635.27MiB (31.02%)
/dev/nvme0n1p6 4.00GiB
System,DUP: Size:32.00MiB, Used:16.00KiB (0.05%)
/dev/nvme0n1p6 64.00MiB
Unallocated:
/dev/nvme0n1p6 14.97GiB
Was besagt der Wert, oder die Größe von Unallocated: 14,97GiB ?
Ach, vielleicht, dass Timeshift diesen Platz für ein Snapshot reserviert?
Nein, das ist der von btrfs bisher nicht benutzte Platz. Also was gerade noch frei ist.
Tip: du könntest auch mal einen balance laufen lassen
btrfs balance start --bg -dusage=75 /
balanciert alle Daten-chunks die <75% belegt sind (-dusage=75)
im Hintergrund (--bg)
Das kann aber einige Zeit andauern bis es fertig ist.
ich lasse gerade
btrfs balance start --bg -dusage=75 /
laufen, bin gespannt.
ABER: heißt das dass auf der Partition wirklich nur 14.97GiB frei sind? Das wäre doch wahnsinnig wenig.
Mal schauen, was nach balance angezeigt wir.
Ich könnte dir jetzt btrfs erklären, aber den text gibt es schon. Du musst es nur in Btrfs in the wiki lesen
Öffne mal gparted
auf Englisch und schau dir an, was da “Unallocated” bedeutet.
LC_ALL=C sudo -E gparted
Es ist nicht zugewiesener Speicher. Wenn du eine Partition erstellst und eine Dateisystem schreibst, bedeutet es dann, dass alles belegt ist? Diese Logik verwendet BTRFS hier.
Es wird nur so viel verwendet:
df
ist für BTRFS das falsche Werkzeug, da es immer den referenzierte Werte ausgibt, nicht den Tatsächlichen.
Mach mal folgendes:
sudo du -sxh /
und vergleiche den Wert mal mit:
sudo compsize -x /
Was fällt dir auf?
btrfs+Snapshots
Also wenn die Platte crasht sind die Snapshots auch futsch, so zu sagen.
So ist das. Tatsächlich.
Aber:
Snapshots sind nicht dasselbe wie ein Backup - die zu haben ersetzt nicht, ein verläßliches Backup zu haben.
Auch wenn es blöd klingt, der ganze Thread ist ein gutes Beispiel für meine Meinung, dass man btrfs “nicht einfach so” benutzen sollte (wie ext4), sondern man sollte sich unbedingt vorher etwas einlesen und mit den Eigenheiten von btrfs beschäftigen.
viele Grüsse gosia
du sprichst mir aus der Seele.
Schwierig für Neueinsteiger, da die das als Standard vorgesetzt bekommen.
Also ich sehe das etwas anders. Ich bin noch immer ein Linux-Neuling, werde es wohl immer bleiben.
Ohne die snapshots wäre ich oft aufgeschmissen gewesen, weil ich die Probleme mit den manchmal zu frischen updates niemals hätte selber lösen können - da habe ich mir immer bestens behelfen können, indem ich ein oder zwei snapshots zurück gegangen bin.
Dass die snapshots eine kaputte Platte nicht überleben, ist doch kein Problem. Ich komme aus der Windows-Liga, da hat man das Installieren häufig praktiziert. Eine Neuinstallation dauert kaum eine Stunde, mit allem was ich brauche.
Auch wenn ich Btrfs nur rudimentär verstehe, soviel ist klar:
- Ich bin froh, dass es Btrfs gibt und Timeshift.
- Und ich bin sehr froh, dass es Manjaro gibt.
- Und ich bin am allerfrohesten, dass es dieses Forum gibt.
Oder du verwendest die RAID-Optionen in btrfs. Dann juckt dich eine einzelne crashende Platte/SSD gar nicht.
Im Prinzip sind wir ja durch mit meiner Anfrage, Problem gelöst.
Aber wenn wir schon davon reden: Btrfs ist so anders und man müsste so viel gelesen haben. Das habe ich, aber das heißt noch lange nicht, dass ich dieses Dateisystem wirklich verstehe.
Also möchte ich hier noch einmal laut anfragen:
Ist es wirklich so bedenklich, wenn ein Anfänger Btrfs auf der schnellen M.2 verwendet für / und getrennt davon in einer anderen Partition /home, obwohl er im Prinzip sehr wenig Ahnung hat?
Für mich war Btrfs und Snapshots eine Voraussetzung, mich an das rolling release heranzutrauen - und habe es bis heute nicht bereut.
Und noch die Frage: Was muss man unbedingt wissen, wenn man Btrfs nutzt, so wie ich?
Wer sagt, dass man es verstehen muss? Ein Auto muss ich auch nicht verstehen, sondern einfach wissen, wie man es bedient. Autos, Gabelstapler und Mopeds sind unterschiedlich, aber werden unterschiedlich bedient und haben Eigenheiten, die einem bewusst sein sollten.
Genauso sollte man das Konzept von Subvolumes/Snapshots oberflächlich verstehen und was Copy-On-Write (COW) bedeutet und warum die Speicherplatzangaben mit den Standardwerkzeugen aus Linux nicht 100 % akkurat sind. Denn das sind, praktisch gesehen, die wesentlichen Unterschiede zu extFS. Klar, je mehr du weißt und verstehst, desto mehr kannst du aus dem Dateisystem herausholen, aber das muss man nicht, wenn man nur die Snapshots gut findet.
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